Beschreibung
TTIP – das Ende von Politik und Demokratie? Die erste politikwissenschaftliche Analyse zum umstrittenen Handelsabkommen blickt hinter die Fassaden von Chlorhühnern und Hormonfleisch. Sie zeigt: TTIP radikalisiert einen längst eingeleiteten Prozess einer depolitisierenden »deep liberalization«. Sie zeigt aber auch: Der zivilgesellschaftliche Protest birgt die Chance, die Handelspolitik zu repolitisieren.
Rezension
»Das Buch [ist] nicht nur eine genaue Analyse des geplanten Abkommens, sondern auch der Rolle und Funktion des EU-Binnenmarktes und damit eine implizite Kritik an so mancher Abstrusität des TTIP-Widerstandes, die man nur dringend zur Lektüre empfehlen kann.«
»Der Beitrag erlaubt einen tiefen Einblick in die von den Verhandlungspartnern des TTIP angenommenen Prämissen und Präkonditionen und beschreibt die unterschiedlichen Interessenlagen der Partner sowie ihre unterschiedlichen Regelsysteme, weist darüber hinaus aber auch auf die Grenzen gesellschaftlicher Akzeptanz für Handelsabkommen in Zeiten der Globalisierung hin.«
Besprochen in:Berliner Gazette, 04.07.2016, Tatiana Abarzuawww.netzpolitik.org, 05.07.2016ekz-bibliotheksservice, 29 (2016), Reinhild Khanwww.werner-raetz.de, 10.08.2016Widerspruch, 68 (2016), Yvonne ZimmermannZögU, 40/2-3 (2017), Rainer PlaßmannPolitikum, 4 (2017)
»Für alle, die sich seit längerem mit den Freihandelsabkommen und der EU-Politik auseinandersetzen, auf jeden Fall eine empfehlenswerte Lektüre, weil die tieferen Hintergründe beleuchtet werden und TTIP in den globalen Interessenkonflikt eingeordnet wird.«