Beschreibung
Warum übt der Dschihad auf junge Menschen in Europa eine so große Faszination aus? Jürgen Manemanns Essay zeigt: Es sind die kulturellen Krisen der westlichen Gesellschaften, die den (Ab-)Grund bilden, aus dem der Dschihadismus und sein aktiver Nihilismus Zulauf erhalten.
Rezension
»Jürgen Manemanns Büchlein [...] erscheint zur rechten Zeit.«
»Das Buch von Manemann bietet eine Vielzahl von Ideen zur Analyse des Phänomens Dschihadismus.«
»Das Buch überzeugt mit einer klaren Argumentation, anschaulichen Darstellungen und fundierten Analysen. Versiert verbindet es Fallbeispiele mit theoretischen Reflexionen, wobei philosophische, gesellschaftstheoretische, psychologische und politologische Ansätze herangezogen werden, um den Dschihadismus in seinem Wesenskern zu verstehen.«
»Auf der Suche nach Antworten verknüpft der Autor auf erfrischende Weise psychoanalytische, sozialwissenschaftliche und philosophische Überlegungen.«
»Der Essay gibt wichtige Anregungen zur derzeitigen Debatte über Dschihadismus, lenkt doch Manemann unseren Blick in den eigenen Spiegel, indem er nach den nihilistischen Grunderfahrungen unserer Zeit fragt.«
Besprochen in:Deutschlandfunk, 25.11.2015, Henning KlingenBörsenblatt, 48 (2015)BR2, 29.11.2015Diplomatisches Magazin, 3 (2016)Portal für Politikwissenschaft, 03.03.2016, Michael RohschürmannOffene Spielräume, 1 (2016)deutsche jugend, 64/4 (2016), Gerd BrennerNDR – Blickpunkt: Diesseits, 20.03.2016, Karin DzionaraGegenwind, 332/5 (2016), Reinhard Pohltreff.punkt, Frühjahr 2016Zeitschrift für Didaktik der Gesellschaftswissenschaften, 1 (2016), Wolfgang Sanderpolylog, 37 (2017)
»Jürgen Manemanns Buch ergänzt die üblichen Erklärungsmuster zum IS-Phänomen auf sinnvolle Weise. Die psychoanalytisch grundierten Ausführungen zeigen insbesondere auf, dass es in die Irre führt, anzunehmen, der Islam sei eine wesentliche Ursache für den IS-Terror.«
»Vereinfachende und monokausale Erklärungen werden der Komplexität des Themas nicht gerecht und dieses Buch leistet einen wichtigen Beitrag zu einer sachlichen und differenzierten Debatte, ohne dabei zu relativieren und einen klaren moralisch- ethischen Standpunkt aufzugeben.«