Beschreibung
Mit dem Erfolg bei den Abgeordnetenhauswahlen in Berlin ist die Piratenpartei in Politik und Öffentlichkeit angekommen. Sind die Piraten nur ein Übergangsphänomen, das von der Schlafmützigkeit des Establishments profitiert, oder gibt es ein Potenzial für nachhaltige Verschiebungen im politischen Koordinatensystem? Bildet ein »digitaler Wertekanon« im Spannungsfeld von Offenheit, Dezentralität und Beteiligung die Basis für eine neue politische Arena? Oder sind Themen wie Urheberrecht, Datenschutz und Netzneutralität lediglich Modeerscheinungen? Werden mit Stilmitteln wie »radikale Transparenz« und »liquid democracy« neue Zugänge für Kooperation und Beteiligung in politischen Organisationen entwickelt?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich der Band und nimmt damit eine erste Bestandsaufnahme und kulturelle Deutung eines neuen politischen Phänomens vor.
Rezension
»Der Dynamik und Ergebnisoffenheit der Piratenbewegung zum Trotz gelingt hier [...] eine 1. komplexe kultur- und politikwissenschaftliche Bestandsaufnahme der neuen Partei.«
Uwe-Friedrich Obsen, ekz Bibliotheksservice, 7 (2012)
Besprochen in:
Cicero, 5 (2012), Petra Sorge
http://politik-digital.de, 14.06.2012
Deutschlandradio Kultur, Radiofeuilleton, 26.06.2012, Vera Linß
NDR Info, 09.07.2012, Jörg Riemenschneider
profil, 7 (2012)
Telepolis, 14.08.2012/Neues Deutschland, 03.09.2012, Peter Nowak
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 17.09.2012, Marie Katharina Wagner
pw-portal.de, 9 (2012), Thorsten Schumacher
GMK-Newsletter, 11/12 (2012)
Ossietzky, 20 (2012)
Zeitschrift für Parlamentsfragen, 44/2 (2013), Christian Nestler