Beschreibung
Die Autorin zeigt anhand der Texte von Locke, Leibniz, Kant, Fichte, Novalis und Jean Paul, wie Motive aus der nachkopernikanischen und newtonschen Astronomie zu Schlüsselmetaphern werden. Die Denker und Dichter erörtern mit diesen die Möglichkeiten eines neuen Grundlagendenkens und -handelns im Angesicht der Verwissenschaftlichung des Weltbildes.
Autorenportrait
Monika Tokarzewska studierte Germanistik und Polonistik an der Warschauer Universität und an der Universität Hamburg. Sie lehrt deutsche Literatur und Komparatistik an der Nikolaus-Kopernikus-Universität Toru?. Sie publiziert u. a. zu Georg Simmel, Walter Benjamin, der Frühromantik sowie den Wechselwirkungen zwischen Literatur, Soziologie und Philosophie.
Inhalt
Inhalt: Schildkröten, archimedische Punkte und Gravitationskräfte als Metaphern. Locke, Leibniz und das neue Weltbild – Die Geburt der Freiheit aus dem Geiste der «Newtonschen Anziehung» bei Kant – Fichtes Suche nach einem absoluten Grundsatz und der Kampf der Bildfelder – Jean Pauls Sehnsucht nach dem Vorkopernikanismus – Die «moralische Astronomie» des Novalis.