Autorenportrait
Juliane Rebentisch, geboren 1970, ist Professorin für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach am Main. 2017 erhielt sie den Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg.
Rezension
»Mit großer Akribie und Zuneigung entwickelt [Rebentisch] eine Lesart, die Arendt vor sich selbst, vor ihren eigenen Vorurteilen und Engführungen zu schützen vermag und allerlei Ambivalenzen herausarbeitet.«
»[Rebentischs] Darstellung der Arendt'schen Pluralismustheorie ist klar und verdienstvoll.«
»Mit Spürsinn und Treffsicherheit steuert [Rebentisch] die heiklen Stellen in Arendts Werk an, um ›Arendt gegen Arendt zu diskutieren‹.«
»Philosophisch bestens geschult und dennoch auf zugängliche und rhetorisch herausragende Weise geht Juliane Rebentisch in einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Denken Hannah Arendts einem Begriff nach, der die heutigen gesellschaftlichen Debatten bestimmt: Pluralität.«
»In insgesamt zehn Kapiteln umkreist sie die Denkhorizonte Arendts und beleuchtet Stärken und Schwächen ihrer politischen Philosophie so eindringlich und tiefgreifend, dass man trotz all der Bibliotheken zum Werk von Hannah Arendt immer wieder ins Staunen gerät und Aspekte ihres Denkens entdeckt, die bis dato nicht wirklich präsent waren.«
»... ein kompetenter Führer durch ein Gedankenreich und seine kritische Rezeption ...«
»Juliane Rebentischs kritische Relektüre Hannah Arendts geht der frappierenden Aktualität einer streitlustigen Intellektuellen auf den Grund – und wendet sich gegen deren Heiligsprechung.«