Beschreibung
Im Jahre 1953 erschien die Abhandlung «Topik und Jurisprudenz» von Theodor Viehweg. Danach bildet die Topik als eine von der Rhetorik entwickelte Technik des Problemdenkens ein konstitutives Element des juristischen Denkens. Diese These war in den 50er und 60er-Jahren Gegenstand heftiger Auseinandersetzungen. Dann wurde sie weitgehend für erledigt erklärt. Indes läßt sich zeigen, daß die Rezeption Viehwegs und der Verlauf der Debatte von Fehldeutungen und Missverständnissen bestimmt wurden, die sich teilweise bis heute fortgesetzt haben. Recht verstanden kommt dem Ansatz Viehwegs und der durch ihn begründeten Rhetorischen Rechtstheorie noch immer eine eigenständige Berechtigung zu.
Autorenportrait
Die Autorin: Agnes Launhardt studierte in Göttingen Rechtswissenschaft und arbeitete dann als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsches und europäisches Parteienrecht in Hagen und an der Universität Düsseldorf. Ihr Referendariat absolvierte sie in Bochum. Die Autorin arbeitet heute als Juristin im Geschäftsbereich des Verteidigungsministeriums.
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