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Tanz mit Kindern

Erziehung zu Toleranz und Respekt durch Kreativität und Körperbewußtsein

Erschienen am 03.09.2012
CHF 36,00
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783980259071
Sprache: Deutsch
Umfang: 184
Format (T/L/B): 14.0 x 10.0 cm
Auflage: 2., Aufl.

Beschreibung

Kinder haben heute enorme, nie dagewesene Chancen. Dem stehen massive Überforderungen der Entgrenzung und Reizüberflutung entgegen. Lehrer und Künstler haben die Möglichkeiten, über Kreativität und Soziales Lernen viel zu bewegen, wenn sie den richtigen Weg finden. Dieses Buch liefert theoretische und praktische Werkzeuge. Mit Körperarbeit, Tanzimprovisation und Inneren Bildern werden grundlegende psychosozialer Themen inszeniert. Durch die künstlerische Arbeit kann in schwierigen Klassen Unterschiedlichkeit in kreative Spannung umgewandelt werden. Das hilft Kindern, Respekt vor sich selbst und anderen zu finden und in einer Gesellschaft ohne verbindende Orientierung die intuitive Sicherheit für den eigenen Weg zu entdecken Ein anspruchsvolles, mit vielen Fotos versehenes Werk, das neben vielen konkreten praktischen Stundenentwürfen ein grundlegendes Verständnis der großen Möglichkeiten von Tanz und Körperarbeit mit Kindern herstellt.

Autorenportrait

Dr. D. Kappert arbeitet als niedergelassener Psychotherapeut in eigener Praxis in Essen. Er hat seit 1985 einen Ansatz entwickelt, professionelle Trainings aus Tanz und Empfindungsschulung in ein Konzept humanistischer Psychologie zu integrieren. Damit entstehen sowohl ein tiefgreifender persönlicher Wachstumsimpuls (Selbstheilung), als auch eine spezielle tänzerisch/künstlerische Entwicklung. Dieser Ansatz „Tanz zwischen Kunst und Therapie“ gilt als führender Ansatz ästhetischer Bildung durch den Körper und wird seit 1991 in mehr als 26 Gruppen auf nationaler Ebene in Deutschland, Polen, der Schweiz, Österreich, Spanien, Ekuador und Frankreich unterrichtet (1-2 jährige berufsbegleitende Weiterbildungen zur Lehrerin für Tanzimprovisation, Tanztheater und Körpersymbolik). Nach dem Studium von Psychologie, Sozialwissenschaften und Tanz in Deutschland, den USA und Haiti promovierte Kappert über die Verbindung von Tanztraining, künstlerischem Ausdruck und persönlicher Entwicklung, leitet das Institut für Tanz- und Bewegungsdynamik, ist Vorsitzender von Aisthetike e.V Verein zur Förderung von „Toleranz, und Völkerverständigung durch Kunst, Kultur und Wissenschaft“ und veröffentlichte zahlreiche Bücher, Lehrvideos und CDs. Er unterrichtete seinen Ansatz als Dozent am Sportinstitut und dem Institut für Freizeit- und Familienpädagogik der Universität Göttingen, in einem zertifizierten Studiengang auf nationaler Ebene für Physiotherapeuten, Psychologen und Psychiater der Union Francaise pour le Sport Adapté, als Gastprofessor der Universitas Sportiva Guyaquil (Ecuador), als Gastprofessor der Universitas de Las Palmas Gran Canaria, als bundeszentrale Weiterbildung des deutschen paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Frankfurt, als Dozentenweiterbildung der Krankengymnastikschule der Universität Göttingen und für viele andere Gruppen. Dieser Ansatz wurde in Ländern wie Ecuador, Frankreich und Deutschland für sehr unterschiedliche Zielgruppen wie z.B. studentische Seminare, Strafgefangene, professionelle Tänzer, Senioren auf Kreuzfahrtschiffen angeboten und ist sowohl praktisch erfolgreich, als auch wissenschaftlich fundiert (Promotion) und anerkannt (Kongresse).Dies wird ausführlich in der Literatur dokumentiert und kommentiert. Bücher: Tanztraining, Empfindungsschulung und persönliche Entwicklung, Tanz mit Kindern; Selbstcoaching; Tanz zwischen Kunst und Therapie; Kleines Handbuch für den Unterricht in Tanztheater, Tanzimprovisation und Körpersymbolik; Archetypen, Innere Bilder und Körpersymbolik Lehrvideos: Tanzimprovisation als Alltagskunst (TIA) Experimentelles Tanztheater (EXTATHE) Körpersymbolik, innere Bilder und Bewußtheit (KÖSYBE) Homepages: www.tanzimprovisation.de www.opensocietydance.org www.kreativepotentiale.de Neuere berufliche Entwicklung: 1999 Leiter und Koordinator für Wissenschaft und Verantwortlicher für den Tanzbereich des MUS-E (Multikulturelles und soziales Schulprojekt für Europa) der Yehudi Menuhin Stiftung. 2003 -Durchführung 1-jähriger Ausbildungsgruppen „Soziales Lernen durch den Körper“ in Deutschland und Polen auf nationaler Ebene. 2003 -Hauptvortrag, Unterrichtsdemonstration und Workshops auf dem Internationalen Tanztheaterfestival „Biennale“ in Poznan 2003 Vortrag auf dem Europa Kongreß in Montecattini Terme „Diversity Education and citizenship“ über das ETNA (Education to Tolerance through a non verbal approach; weltweites Forschungsprojekt über die Möglichkeiten von Tanz, kreative Entwicklungen und die Arbeit mit universellen Bewegungsarchetypen für Toleranz und Kooperation zu nutzen) 2004- Vortrag auf der OSZE Tagung in Wien über „Implementation of Human Rights“ 2004- Vortrag und Unterrichtsdemonstration auf der ACODDEN (A Classroom of Different Didactics) Konferenz in Brüssel über die Rolle, von Tanz für die Persönlichkeitsentwicklung in Schulen.

Inhalt

Prolog 2 Vorwort 8 Kreativität, Tanz und Körpererfahrung mit Kindern 9 Kinder, Schule, Aggression und Ausgrenzung 12 Allgemeine Lage 13 Lernpsychologie der Aggression 14 Gesellschaftliche Folgen 14 Verhaltensanalyse von Gewalt 14 Fazit der Gewaltproblematik 15 Bedeutung von Reizüberflutung und Konsumorientierung 15 Probleme multikultureller Schulen 16 Einleitung: Die ganz alltägliche Ausgrenzung 17 die Unterschätzung der Ausgrenzungsproblematik 17 Spezielle Problemstellung: Potenzierung der Ausgrenzungsproblematik in multikulturellen Gesellschaften 18 Detaillierte Analyse 19 Resümee 21 Die Probleme an Schulen 22 Über die generelle Notwendigkeit von Kunst für Kinder 22 Lord Menuhins Idee 22 Allgemeine Einschätzung der Wirksamkeit von Kunst am Beispiel Tanz 23 Lösungsmöglichkeiten durch Kunst: 24 Einleitung: Unterscheidung vs. Gemeinsamkeit 24 Kunst als einzigartige Möglichkeit, Gemeinsamkeit an Stelle des Trennenden zu erfahren 25 Unterrichtsstile, die im Kunstunterricht Gemeinschaftlichkeit und Toleranz fördern 26 Konzeptionelle Empfehlungen 28 Resümee: Technik und Konzept beim Tanzunterricht 30 Natur im Menschen als archetypisch - gemeinsamer Inhalt eines Tanzimprovisationsunterrichtes 30 Kathartische Wirkung von Kunst: Über Ausdruck und das unmittelbare Verstehen des Ausdrucks 32 MANUAL 34 Bewegungsdimensionen Körpersymbolik 36 Prolog 1 Raum 38 Praktischer Teil: Übungen und Erläuterungen 39 1A Raum (Persönlicher und öffentlicher Raum) 39 1B Raum (Enge, Schutz, Nähe, Gemeinsamkeit) 41 Prolog 2 A-F: Klarheit, Mut, Entscheidungsfähigkeit, Selbstbewußtsein TIA Gehen und Klarheit 43 2 A Klarheit, Entscheidung, Stolz und Selbstbewußtsein 45 2 B Klarheit, Entscheidung, Stolz und Selbstbewußtsein II 46 2 C Konzept Klarheit und Entscheidung 47 2 D Aufmerksamkeit für die Gruppe, Klarheit und Entscheidung für den eigenen Weg 48 2 E Bewußtmachung und Befreiung des Gehens 51 2 F Klarheit, Entscheidung, Mut, und Konsequenz 52 3 Vertrauen, Fürsorglichkeit, Natur im Menschen 55 Prolog 4 A-H: Allgemeiner und persönlicher Raum; Dynamik und Veränderung sinnlicher Erfahrbarkeit 57 Prolog 4 A+B: Raum: Dynamik und Veränderung 58 4 A Raum: Dynamik und Veränderung Spezifische Aufmerksamkeitstrainings/allgemeine Awareness 59 4 B Raum: Dynamik und Veränderung spezifische Aufmerksamkeitstrainings/allgemeine Awareness 60 Prolog 4 C+D: Raum: Persönlicher Raum 63 4 C Raum: Persönlicher Raum Nähe und Distanz: Bild (Doppelstunde) 64 4 D Raum: Persönlicher Raum Nähe und Distanz: Tanz 66 Prolog 4 E,F,G,H: Raum: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen, Konfrontation, Grenzen, Struktur 68 4 E RAUM: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen 69 4 F RAUM: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen Bedeutung der Ebenen: Konfrontation Gruppe 71 4 G RAUM: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen Bedeutung der Ebenen: Konfrontation Einzelne 72 4 H Raum: Sinnliche Erfahrbarkeit der Ebenen Bedeutung der Ebenen: Bild 73 5 A Geben und Nehmen symbolisch 74 5 B Geben und Nehmen in der Gruppe zusammen 78 5 C Geben und Nehmen Fluß und ethnisch 81 5 D Geben und Nehmen Sich angenommen fühlen in der Gruppe 83 5 E Geben und Nehmen Bild Feuertanz 87 6 A Vereinigung/Trennung Art des Kontaktes 88 6 B Vereinigung/Trennung Kontaktverlust und Neuorientierung 90 6 C Vereinigung/Trennung Sich aufgehoben fühlen in der Gruppe oder im All-Eins-Sein 92 7 A Einfach Da Sein im Kontakt: willkürlich/unwillkürlich Da-Sein im Kontakt, Willkürlich/Unwillkürlich 98 7 B Einfach Da Sein im Kontakt: willkürlich/unwillkürlich Einfach Da-Sein im Kontakt, Gehen 101 7 C Einfach Da Sein im Kontakt: willkürlich/unwillkürlich Einfach Da-Sein im Kontakt, Innehalten (60 Min 103 7 D Einfach Da Sein im Kontakt: willkürlich/unwillkürlich Einfach Da-Sein im Kontakt, Bild 105 8 A Verwurzelung/Bodenkontakt 107 8 B Verwurzelung/Bodenkontakt II 109 8 C Verwurzelung/Bodenkontakt (Doppelstunde III 111 9 A Teil I für Kinder ab 9 Jahren Unabhängigkeit/Freiheit 114 9 A Teil II für alle Kinder Unabhängigkeit/Fliegen 117 9 B Verwurzelung/Bodenkontakt-Unabhängigkeit/Freiheit 119 9 C Kontinuität des Lebens, Freiheitsmöglichkeiten, Fliegen 122 10 A Polyrhythmik/Identität 126 11A Führen/Geführt Werden 145 11B Führen/Geführt Werden II 145 11C Führen/Geführt Werden III 149 11D Führen/Geführt Werden, Loslassen /innere Führung 151 11 E Führen/Geführt Werden IV 153 EXKURS: TIA; Tanzimprovisation als Alltagskunst 154 Prolog: 12A-F Gewicht/Lehnung 156 12 A Lehnung/Umgang mit Gewicht gemeinsam mit anderen im Fluß 158 12 B Lehnung/Umgang mit Gewicht mit anderen im Fluß 161 12 C Lehnung/Umgang mit Gewicht allein im Fluß 162 12 D Lehnung/Umgang mit Gewicht allein im Impuls 164 12 E Lehnung/Umgang mit Gewicht mit anderen im Impuls, Medium: Contacttanztechnik, Contactimprovisation 166 12 F Lehnung/Umgang mit Gewicht mit anderen im Impuls 168 13 A Impuls 1 Wahrnehmungsschulung Impuls 170 13 C Impuls 3 Wahrnehmungsschulung und Improvisation 173 13 D Impuls 4 Jazz Isolation ungeb. Impuls langs. 174 13 E Impuls 5 Jazz Isolation ungeb. Impuls schnell 176 Allgemeine praktische Schlußfolgerungen 179 Anhang Schlußfolgerungen aus Supervisionen 180 Was für Probleme gibt es, wie kann man damit umgehen? 181 A Pädagogisch/schulpsychologische Problemdimension, Störungen wie „allgemeine Unruhe, einzelne Schüler stören", etc.: 181 B Fachlich/konzeptionelle Problemdimension: Mängel der Unterrichtsplanung 182 Evaluation 183

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