Beschreibung
Liebesgedichte der anderen Art
Rezension
„Seinen Gedichten ist. wie man so schön sagt, nichts menschliches fremd: Liebe und Enttäuschung, Aufschwung wie Absturz, Verzweiflung und Hoffnung. Lob des Daseins und Lästerung – Poetische Offenbarungseide eben dieses Andreas Reimann“(Gerhard Wolf, 2000) „Nach Jahren des Schweigens fand er zu einer reifen Dichtung, die den Zucker forcierter Frühreife rücksichtslos verbrannte“(Richard Pietrass, 2000) ".sang er seine Lieder, die direkt und unverblümt seine Anschauungen benennen. Leider aus einem unserer sozialistischen Gesellschaft wesensfremden Milieu. Unterhalb der Gürtellinie (jedenfalls in dieser leicht rezitierbaren und direkten Form) liegen seine Liebesgesänge, die schon halbe Pornografie darstellen." (IM-Bericht von 1976 aus den Akten der Staatssicherheit) „Andreas Reimann zeigt seine liebe offen, aber er stellt sie nicht aus. Und Andreas Reimann hat außer dem gefühl für männer ein gefühl für sprache. Sein buch ist wortschatz im wirklichen sinn. Daß autoren ihr werkzeug beherrschen, ist gegenwärtig nachlesbar kaum, geschweige denn zu hören. Diese gedichte sollte man sich zur freud und lieb lesen. Auch alle, die vom richtigen ufer sonst zuschaun. Und schaun kann man in diesem buche auch Reimannsche grafik, die keine lust im detail spart. Und wer schon schaut nicht.“ (Blitz, Leipzig)