Beschreibung
Diese Sammlung stellt den Dichter Andreas Reimann mit einer Auswahl seiner Gedichte vor, die zwischen 1989 und 2004 entstanden sind und die den provozierenden Titel Zwischen den Untergängen trägt. Reimanns Gedichte machen uns bewußt, daß nichts bleibt, wie es ist, und daß jedes Leben ein Leben nahe der Katastrophe ist, ein Irrlichtern am Rande des Untergangs, ein Aufflackern der Lebensleuchte im höllischen Infernal, im scheinbar Sicherem zwischen Revolutionen und Krieg. Dabei zielt sein poetischer Blick weniger auf politische Umstände. Reimann seziert den menschlichen Zustand insgesamt. Seine Gedichte zeichnen sich durch ein Höchstmaß an Formbeherrschung, große Sprachfertigkeit und tiefschürfende Gedankengänge aus.