Beschreibung
Mit Goethe können Johann Peter Hebels "Alemannischen Gedichte" als früher Höhepunkt deutscher Dialektdichtung gelten. Berühmter aber wurde Hebel mit seinen im Geiste der Aufklärung verfassten Kalendergeschichten, deren bekannteste, "Unverhofftes Wiedersehen", Ernst Bloch "die schönste Geschichte", nannte, "die es in der Literatur überhaupt gibt."
Inhalt
- Jan Knopf: "... und hat das Ende der Erde nicht gesehen". Heimat, die Welt umspannend - Hebel, der Kosmopolit
- Giuseppe Bevilacqua: "... wie sind die Worte richtig geSetzt". Zwei unveröffentlichte Hebel-Kommentare Ernst Blochs
- York-Gothart Mix: Mediale und narrative Interdependenz. Zur Raum- und Zeitsemantik in Johann Peter Hebels Kalendertexten
- Carl Pietzcker: Wie der HebelFrieder und der ZundelPeter dem Consistorio auf ein Kurzes entwichen und dem geneigten Leser den Boden unter den Füßen wegstahlen. Eine literarische Lumpengeschichte
- Achim Geisenhanslüke: Barocke Aufklärung. Tod und Vergänglichkeit in Hebels Alemannischen Gedichten und Kalendergeschichten
- Johann Peter Hebel: Die Vergänglichkeit
- Arnold Stadler: "Und wemme nootno gar zweytusig zehlt, isch alles z'semme g'keit". Zu einem Vers aus Johann Peter Hebels Gedicht "Die Vergänglichkeit" im Jahr 2001
- Johann Anselm Steiger: "... und fällt deswegen auch in Gottes Sprache". Johann Peter Hebels Kalendererzählung "Baumzucht" als Beispiel biblischer Volksaufklärung
- Robert Gillett: Hebel der Briefschreiber. Prolegomena
- Vita Johann Peter Hebel
- Wolfgang Thoeben: Auswahlbibliografie Johann Peter Hebel
- Notizen