Beschreibung
Die Literaturwissenschaft betrachtet Stefan George, einen der bedeutendsten und zugleich umstrittensten deutschen Dichter des 20. Jahrhunderts, wieder mit regem Interesse. Auch jüngere Schriftsteller setzen sich mit ihm auseinander. Dabei wird George weder beweihräuchert noch verteufelt: Die Beiträge analysieren vielmehr differenziert sein Werk und dessen Wirkung.
Inhalt
- Wolfgang Braungart: "Was ich noch sinne und was ich noch füge / Was ich noch liebe trägt die gleichen züge". Stefan Georges performative Poetik
- Klaus Siblewski: "Diesmal winkt sicher das Friedensreich". Über Stefan Georges Gedicht "Der Krieg"
- Marcel Beyer: Stefan George, die Brüder Stauffenberg und die Eindeutigkeit
- Norbert Hummelt: Eselsohren. Anmerkungen zu Adornos imaginärer George-Auswahl
- Stefan George: Gedichte
- Marion Picker: 1914. "Wie George in mein Leben hineinwirkte" - Walter Benjamin
- Ulrich Raulff: Des Lesens Anfang ist das Ende der Legende. George und Nietzsche: Fragmente zu einem Doppelporträt
- Norbert Hummelt: Die geheime Pilgerburg oder Wie Stefan George nach seinem Tod nach Amsterdam kam. Ein Hausbesuch beim "Castrum Peregrini"
- Thomas Wegmann: "Bevor ich da war, waren all die Gedichte noch gut". Über Stefan Georges Marketing in eigener Sache
- Jürgen Egyptien: Entwicklung und Stand der George-Forschung 1955-2005
- Notitzen