Beschreibung
"Ich meine daher, alles, was das Publicum von einem Schriftsteller, der ohne zu weit getriebene Ansprüche auftritt, fordern kann, ist, daß er durch seine Werke nichts dazu beitrage, Sitten-Verderbnis, Dummheit und Unduldsamkeit zu verbreiten." (Adolph Freiherr Knigge) Wie aktuell ist Knigge?, fragt dieses Heft und befasst sich u.a. mit seinem Wirken als Roman- und Theaterautor oder Literaturtheoretiker.
Inhalt
- Hugo Dittberner: Der gute Herr aus Bredenbeck
- Adolph Freiherr Knigge: Brief an Friedrich Nicolai, Hannover, 8. März 1788
- Wolfgang Fenner: Knigges Brief an Friedrich Nicolai
- Helga Brandes: Für eine aufgeklärte Lesewelt. Knigges "Journal aus Urfstädt"
- Karl-Heinz Göttert: "Über den Umgang mit Menschen"
- W. Daniel Wilson: Vom internalisierten 'Despotismus' zur Mündigkeit. Knigge und die Selbstorganisation der aufgeklärten Intelligenz
- Jens Dirksen: Den Markt umgehen. Knigge als praktizierender Literaturtheoretiker
- Martin Rector: Über die Grenzen des Umgangs mit Menschen. Zu Adolph Freiherr Knigges Romanen
- Michael Rüppel: Knigge und das Theater
- Axel Fischer: "Cantores amant humores". Adolph Freiherr Knigge und die Tonkunst
- Wolfgang Fenner: "Bürgerfreund, Aufklärer, Völkerlehrer". Knigge in Deutschland von 1796 bis 1996
- Cora Stephan: Knigges Aktualität
- Wolfgang Fenner: Vita Adolph Freiherr Knigge
- Wolfgang Fenner: Bibliographie
- Notizen