Beschreibung
Als vorwiegend gesellschaftliche Wesen müssen Menschen kommunizieren und gemeinsam handeln. Dazu ist die Sprache entstanden, doch ihre Reichweite ist nur gering. Deshalb wurden die Medien von der Schrift über den Druck, die Speicherung und Übertragung bis hin zum Internet entwickelt. Hierbei müssen auch Fotografie, Film, Schallplatte, CD, Telefon, Rundfunk, Fernsehen sowie Internet einbezogen und dabei Texte, Bilder, Filme usw. erfasst werden. In der Literatur sind für die Medien leider fast nur der Journalismus und die Techniken recht gut behandelt. Um jedoch die Möglichkeiten und Grenzen der Medien als vierte Macht im Staat einzuordnen sind darüber hinaus auch die Fähigkeiten des Menschen, wie seine Möglichkeiten bei den Wahrnehmungen und Handlungen sowie die verschiedenen Vor- und Nachteile der Techniken, zu erfassen, einzuordnen und zu beschreiben. Darüber hinaus werden auch wesentliche Inhalte einer Medienkultur ergründet und an ausgewählte, vor allem kritische Beispiele begründet. So entsteht insgesamt eine relativ vollständige Behandlung für die Medien und ihre Besonderheiten. Damit der Umfang der Ausarbeitung nicht zu groß wird, verweise ich mehrfach auf Details früherer, eigener Arbeiten. Das hat auch noch zusätzliche Vorteile. So wird so eine weitgehend gleichartige Beschreibung und Auffassung zu einzelnen Details erreicht und zugleich werden die notwendigen Änderungen der Begriffe bzw. ihrer Benennung einheitlich.
Ausgangspunkt der Betrachtungen ist die Information als Prozess, aber nicht als Objekt. Er besteht dann nämlich aus drei Teilen, die kybernetisch als Ursache (Input) – System – Wirkung (Output) beschrieben werden können. Gleich zu Beginn der Ausarbeitung, werden sie als Informer - Informationssystem - Informat eingeführt und dann konsequent mit ihren vielen Vorteilen erklärt und konsequent verwendet. in den verschiedenen technischen Systemen kann nur das Informat benutzt, d. h. als f(t) übertragen und als f(x, y, z) gespeichert werden. So können in Ergänzung zur menschlichen Sprache auch Raum und Zeit beliebig überbrückt werden. Dabei treten jedoch oft spezifische Verluste auf und zusätzlich kommen neue Möglichkeiten, wie Filmschnitt, Zeitlupe und -Raffung, hinzu. Aus den vielen Möglichkeiten werden abschließend die wünschenswerten Eigenschaften für eine künftige Medienkultur abgeleitet. Dabei werden die Begriffe Denken, Wissen, Lernen, Intelligenz, Kreativität und Bildung genauer erklärt. Auch der schon länger übliche Zugriff mit der vernetzten Speicherung auf alle Daten wird einbezogen.