Beschreibung
Lässt sich eine gute Zukunft durch Effizienz, Expansion und elaborierte Technik erreichen? Fred Luks kritisiert eine überzogene Orientierung an ökonomischen Leitbildern und veranschaulicht, wie sie im Gegenteil die Zukunftsfähigkeit westlicher Gesellschaften bedrohen. Stattdessen positioniert er die Großzügigkeit im Raum zwischen Technikeuphorie, Verzichtsmoralismus und Resignation und widmet sich ihren Auswirkungen auf verschiedene Themenfelder: Klima, Welthandel, Tierwohl, Digitalisierung und Selbstoptimierung. Diese Neuordnung des Diskurses zeigt, wie ein friedliches gesellschaftliches Zusammenleben möglich ist - auch über den Tellerrand der Nachhaltigkeit hinaus.
Rezension
»Ein umfassender Überblick über die Nachhaltigkeitsdiskussion.«
Heinz Högelsberger, Wirtschaft & Umwelt, 2 (2024)
»Luks [bewegt sich] nicht auf konventionellem ökonomischem Terrain, sondern reißt eine Reihe philosophischer und ethischer Grundfragen an. Insgesamt ist sein Band vor allem ein Plädoyer für die Öffnung sowie Bereicherung enger Diskurse und den Mut zum Perspektivenwechsel.«
www.centrum3.at, 4 (2024)
»An vielen Stellen hat der Autor in seiner Analyse einen Punkt. Stets lautet die Idee: Gesellschaftlich müsse organisiert werden, dass nicht getan wird, was getan werden könnte. Eine Mammutaufgabe. Aber vermutlich eine, die sich lohnt anzugehen, wenn wir mit unserem Planeten zukunftstfähig werden wollen.«
Hanna Decker, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 08.04.2024
O-Ton: »Zwischen Verzicht und Verschwendung« - Fred Luks im oekom-Podcast am 04.04.2024.
O-Ton: »Wie wirtschaften wir zukunftsfähig?« - Fred Luks im Gespräch mit Andreas Novy und Helene Schuberth im ORF Kulturhaus am 29.01.2024.
»Ein Buch für den Umbruch, das all jenen Spaß machen wird, die Freude am Diskurs haben.«
Der Pragmaticus, 12 (2023)
»Großzügigkeit als Einladung zur Befreiung - nicht zuletzt einer Befreiung des Denkens.«
Barbara Fripertinger, abenteuer philosophie, 175/1 (2024)
»Das Buch [ist] unbedingt bemerkens- und lesenswert. Denn dazu liefert der interdisziplinäre Ansatz an vielen kleinen Punkten ein überraschendes Aha. Außerdem brauchen die Zeit und die zähe Transformation aufhellende Elemente und ansprechende Narrative; positive Begriffe, die Erlaubnis, auch mal unvernünftig, verschwenderisch und einfach nur auf Spaß aus zu sein, bevor man sich wieder den großen Herausforderungen stellt. Luks Konzept macht nachvollziehbar klar, dass dafür Spielraum sein muss - und ist.«
Beate Willms, Futurzwei, 27 (2024)
»Luks' Programm der Großzügigkeit ist radikal, aber nicht naiv. Ein kluges Buch als Plädoyer für die Mitte.«
Uwe Sommersguter, Kleine Zeitung, 06.11.2023
O-Ton: »Unsere Normalität hat ausgedient« - Fred Luks bei DerStandard am 30.10.2023.
O-Ton: »Überfluss ist nichts Böses« - Fred Luks im Interview auf Spiegel online am 24.10.2023.
Besprochen in:
www.centrum3.at, 12 (2023)
politische ökologie, 43 (2023)
ÖkologischesWirtschaften, 1 (2024)
Perlentaucher - Bücherschau, 08.04.2024
Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis, 33/2 (2024), Felix Wagner