Beschreibung
Jeder Film beruht auf pädagogischen Strukturierungen, denn Filme sind auf die Begegnung und Beschäftigung mit dem Dargestellten hin angelegt. Gerade die Art und Weise, wie im Film Zugänge zum Gezeigten ermöglicht werden, wie mediale Erfahrungsräume entstehen und Aufmerksamkeit gelenkt wird, entscheidet darüber, wie der Film als Ort der Werte- und Wissensvermittlung gedacht werden kann. Elvira Neuendank untersucht den medialen Eigenwert von Filmen als pädagogisches Setting, indem sie aus einer interdisziplinären Perspektive Ästhetik, Kultur, Geschichte und Sozialität in Bezug zueinander diskutiert.
Rezension
»Das Buch, das auch filmphilosophische Qualitäten besitzt, ist in filmanalytischen Seminaren und bei einem interessierten Fachpublikum gut aufgehoben. Die Autorin diskutiert sehr kenntnisreich fachwissenschaftliche Perspektiven auf Pädagogik, Filmkultur und die Integration von Filmen in wissenschaftliche Diskurse.«
Uwe Breitenborn, mediendiskurs, 1 (2023)
»Wer [...] nach Argumenten sucht, Film als Quelle für akademische Diskurse ernst zu nehmen, wird auf einen material- beziehungsweise kontextreichen Fundus stoßen.«
Thomas Wilke, MEDIENwissenschaft, 3 (2022)
»Die Arbeit ist eine interessante und detaillierte Untersuchung des Themas mit einem umfangreichen Quellennachweis, die die gestellten Fragen umfangreich begründet und bearbeitet. Damit entstand eine gut lesbare Referenz, die zum Nachdenken anregt und sich als Nachschlagewerk zum Thema Aufarbeitung und als Information und Aufklärung für nachfolgende Generationen anbietet.«
Peter Dahms, www.dahms-projekt.de/wordpress, 05.01.2022
Besprochen in:
www.lehrerbibliothek.de, 28.12.2021, Dieter Bach
www.hhprinzler.de, 23.02.2022, Hans Helmut Prinzler
GMK-Newsletter, 3 (2022)