Beschreibung
Der Essay nimmt eine fundamentale Kritik der modischen Anthropozän-These vor. Die dort im Angesicht der Klimakatastrophe geforderte Hominisierung der Welt droht in eine enthumanisierte Welt zu münden. Not tut stattdessen eine tiefgreifende Humanisierung des Menschen, die Räume schafft für Andere und Anderes.
Rezension
»Das Buch informiert über historische und aktuelle Auseinandersetzungen zum Verhältnis von Mensch und Natur, enthält Ansätze zur weiterführenden Kritik am Anthropozän und regt zum Nach- und Weiterdenken an.«
Besprochen in:DIE ZEIT, 51 (2014), Andreas Weberfiph Journal, 24 (2014), Dominik HammerPortal für Politikwissenschaft, 12.02.2015, Matthias LemkeInformation Philosophie, 2 (2014)Frankfurter Allgemeine Zeitung, 04.03.2015, Thomas ThielDas Argument, 313 (2015), Markus Rackow
»Eine sehr bedenkenswerte Analyse, [...] die blinde Flecken in den natur-, technik- und wirtschaftswissenschaftlichen Konzepten aufdeckt. Von großer Bedeutung für die soziopolitischen Reaktionen auf den globalen Wandel ist insbesondere die Grundthese, dass die von Vordenkern des Anthropozäns angesichts des Klimawandels proklamierte große Transformation der Gesellschaft nur als Kulturwandel gelingen könne.«