Schritte in eine solidarische Gesellschaft, die nicht mehr Profitmaximierung, sondern menschliche Bedürfnisse und insbesondere die Sorge umeinander ins Zentrum stellt.
»Ein Buch zwischen Analyse, konkreten (kollektiven) Handlungsstrategien und Utopien. Spannend zu lesen wie auch (diskussions-)anregend, sowohl für Neulinge in diesem Themenbereich [...] als auch für jene, die sich schon länger theoretisch und/oder politisch-praktisch damit beschäftigen.«
»Vor allem [...] dafür, dass sie es wagt, einen Aufbruch in eine solidarische Gesellschaft konkret in den Blick zu nehmen und so die Diskussion anzuregen, gebührt der Autorin Dank.«
»Diese Arbeit bietet sehr viel: Eine kritische Analyse der Reproduktionskrise und des Care Sektors, eine wertschätzende Beschreibung von kleinen Initiativen, die sich um konkrete Veränderungen im Bereich von Erziehung/Bildung/ Pflege/Flüchtlings-und Behindertenarbeit einsetzen sowie den Vorschlag einer Transformationsstrategie, der Elemente eines politischen Programms enthält.«
»Ein flammendes Plädoyer für eine andere, menschlichere Gesellschaft, in der die Arbeit der Erfüllung von Bedürfnissen und nicht der Profitmaximierung dient.«
»Das Buch [macht] Mut, die Verhältnisse neu zu gestalten.«
»Spannend ist, wie Winker die Krise der Sorgearbeit als Folge der kapitalistischen Überakkumulationskrise interpretiert und Finanzmarktkrise, Staatsverschuldung und Lohnentwicklung in Korrespondenz bringt mit dem Kostensenkungsdruck für Sozialausgaben und den zugleich steigenden Kosten für die Reproduktion der Arbeitskraft.«
Besprochen in:http://www.bzw-weiterdenken.de, 4 (2015), Juliane Brumberghttp://www.hamburger-frauenbibliothek.dePro Pflege – Selbsthilfenetzwerk, 06.05.2015, Werner SchellContraste, 6 (2015), Brigitte KratzwaldSozialistische Zeitung, 7-8 (2015)vorwärts, 03.07.2015SuchtMagazin, 5 (2015)Gesundheit und Gesellschaft, 9 (2015), Susanne WernerSoziale Arbeit, 10 (2015)Portal für Politikwissenschaft, 19.11.2015, Björn WagnerFeministische Studien, 33/2 (2015), Maria S. Rerrichhttp://volkssolidaritaet.de, 10 (2015)junge Welt, 25.07.2016, Daniel BehruziLichtwolf, 17/2 (2018), Bernhard HorwatitschSoziologische Revue, 42/1 (2019), Thomas Gerlingerhttps://blog.richter.fm/podcast, 28.04.2021
»Das Buch ist all jenen zu empfehlen, die ein Interesse an Care-Arbeit haben, egal in welchem Bereich sie tätig sind, und die gleichzeitig das politische sowie revolutionäre Potenzial fassen möchten, das darin steckt. Ein wichtiges Buch, das zu widerständiger Praxis ermutigt und Änderungen gesellschaftlicher Verhältnisse einfordert.«
»Das Buch [bietet] einen hervorragenden Einblick in politökonomische Zusammenhänge,in denen die Krise begründet liegt, ebenso wie einen sorgfältig zusammengestellten Überblick an empirischen Befunden.Winker [...] gelingt ein grundlegender Schritt, um Ideen für einen Veränderungsprozess anzustoßen.«
»Eine gute Basis, um transnationale Zusammenhänge und postkoloniale Verhältnisse im Kontext von Care und Revolution weiterzudenken. Lesenswert ist das Buch insbesondere aufgrund der sehr differenzierten und gut strukturierten Analyse der Krisenphänomene.«
»Das Buch [bietet] eine Chance für Auseinandersetzung und Dialog. Empfehlenswert für jeden, der sich kritisch mit den Entwicklungen unserer Zeit auseinandersetzen und sich mit dem Konzept der Care-Gesellschaft vertraut machen möchte.«
»Gabriele Winker [gelingt es], konstruktive Vorschläge für eine Neuorganisation des Verhältnisses von Produktion und Reproduktion zu unterbreiten, an denen sowohl Wissenschaftler als auch Praktiker interessiert sein sollten.«
»Primäres Ziel des Buches ist es, die Care-Krise nicht nur sichtbar zu machen, sondern Wege aus dieser Krise aufzuzeigen und vor allem Mut zu machen, diese Wege auch zu gehen. In diesem Sinne ist dem Buch [...] eine starke Verbreitung zu wünschen.«
»Eine wissenschaftliche Auseinandersetzung, in der viele relevante Aspekte des Care-Themas akribisch und gründlich zusammengestellt wurden. Wer also sachliche Zahlen und Informationen zu dieser oft sehr emotional diskutierten Problematik sucht, ist mit dem Buch von Gabriele Winker gut bedient.«
»Das Buch richtet sich an alle politisch aufgeschlossenen Personen aus dem Bereich der sozialen Dienstleistungen. Mit dem Buch bezieht die Autorin gemeinsam mit ihren MitstreiterInnen politisch Stellung und fordert zu stärkerem politischen Engagement und solidarischem Handeln auf.«
»Das Buch bietet eine gut recherchierte Analyse der aktuellen gesellschaftlichen Situation. Ein in sich rundes Buch, das allen Menschen zu empfehlen ist, insbesondere denjenigen, die in den Bereichen Pflege, Erziehung, Bildung, Sozialarbeit o.ä. tätig sind oder unbezahlte Arbeit in der Familie/dem Haushalt leisten oder aber denjenigen, die sich damit beschäftigen, wie eine solidarischere Gesellschaft konkret aussehen könnte.«
»Die Autorin wagt sich damit auch an eine Strategie der Transformation. Das macht das ansonsten eher wissenschaftlich gehaltene Buch spannend für politisches Handeln. Egal, ob kurzfristig in der Auseinandersetzung um bessere Arbeitsbedingungen in Kitas oder in der Debatte um langfristige Modelle der Selbstorganisierung einer demokratisch, solidarischen Gesellschaft.«
»Im Gegensatz zum ›Kommenden Aufstand‹ zeigt ›Care Revolution‹ die Möglichkeiten auf, Veränderungen im Alltag zu beginnen, ohne sich in der Realpolitik zu verfangen.«
»Für ein wissenschaftliches Publikum sowie care- und krisenpolitische Aktivist_innen geeignet. Hervorzuheben sind die konkreten politisch-strategischen Überlegungen im zweiten Teil, in denen Fragen etwa zum Bedürfnisbegriff oder zu radikaldemokratischen Utopien im Care-Bereich aufgeworfen und Antworten vorgeschlagen werden, deren Diskussion den Organisierungsprozess der noch jungen Care-Bewegung voranbringen können.«
»Die Schrift ›Care Revolution‹ von Gabriele Winker ist von größter Klarheit, strikt folgerichtig aufgebaut, kennt keine Längen, schweift nicht ab, ist immer informativ. Hier hat sich endlich einmal wieder jemand die Mühe gemacht, Dinge zu Ende zu denken.«
»[Gabriele Winker] gibt im ersten Teil eine volkswirtschaftliche Analyse der gegenwärtigen ›Krise sozialer Reproduktion‹ und entwirft im zweiten Teil Visionen für einen Transformationsprozess, nicht als der Weisheit letzter Schluss, sondern als Inspiration und Diskussionsgrundlage.«
»Am Beispiel Care Revolution eine Verbindung von Alltagskämpfen mit der Zielvorstellung einer nichtkapitalistischen Gesellschaft zu diskutieren, macht das Buch zu einer Rarität in linken Debatten.«