Beschreibung
Seit den 1990er Jahren ist die feministisch und queer-feministisch orientierte Wissenschaft in Deutschland stark mit ihren eigenen theoretischen Grundlagen beschäftigt. Es gab vielfältige Erkenntnisse sowohl aus komplexen theoretischen Debatten als auch aus akribischer empirischer Arbeit. Wie lassen sich mit diesen vorliegenden Erkenntnissen feministischer und queer-feministischer Wissenschaft neoliberale Entwicklungen verstehen, die mit Ungleichheiten, fehlender Anerkennung oder geringer gesellschaftlicher Teilhabe bestimmter Gruppen von Menschen einher gehen? Daran schließt sich die Frage an, welche queer- feministischen Handlungsperspektiven sich aus diesem Verständnis entwickeln lassen.
Autorenportrait
Die Herausgeberinnen: Dr. Gabriele Winker ist Professorin für Arbeitswissenschaft und Gender Studies an der TU Hamburg-Harburg und Leiterin des Arbeitsbereichs Arbeit-Gender-Technik. Ihr Interesse gilt feministischen Theorieansätzen im Bereich der Arbeits-, Internet- und Techniksoziologie. Melanie Groß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der TU Hamburg-Harburg und arbeitet an einer Dissertation zum Thema Post-/Queer-/Linksradikaler feministischer Widerstand. Sie beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit feministischem Poststrukturalismus und feministischen Widerstandsformen.