Beschreibung
Europas Gedächtnis – die Erinnerung an den Holocaust hat den nationalstaatlichen Rahmen längst überschritten und ist global geworden. Der Band zeigt anhand der Erinnerungspolitik des Europarates, welche Akzente in diesem Prozess gesetzt werden.
Rezension
»Der Autorin ist ein beachtlicher Überblick gelungen, der zum einen eine prägnante deskriptive Zusammenschau der Literatur zu den Akteuren transnationaler Geschichts- und Erinnerungspolitik umfasst, zum anderen eine darin angesiedelte Fallstudie zum ›Mosaikstein‹ Europarat.«
»Elisabeth Küblers Werk bietet einen wertvollen Überblick über die Schwerpunkte der verschiedenen europäischen Institutionen hinsichtlich der Holocaust-Erinnerungspolitik.«
Besprochen in:IDA-NRW, 18/4 (2012)Einsicht, Frühjahr 2013, Aloysius WidmannGeschichte in Wissenschaft und Unterricht, 7/8 (2015), Wolfgang Schmale
»Elisabeth Kübler hat mir ihrer explorativen Studie, vor allem durch die Verknüpfung von Ansätzen aus der erinnerungspolitischen Forschung mit den sozialwissenschaftlich orientierten euopäischen Studien, einen beträchtlichen Beitrag zur Erforschung europäischer Holocausterinnerungspolitik abseits der EU als zentralen Akteur gestaltet.«
»Das Buch erhält gerade durch den Vergleich der Institutionen [...] seinen vollen Wert und macht es für die schulische und akademische Lehre geeignet.«
»Der Leser erfährt detailliert und umfangreich, wie und wo im Europarat Erinnerungspolitik betrieben wird. Ob diese in ihrer institutionellen und inhaltlichen Ausgestaltung sinnvoll, wirksam und legitimiert ist, muss die weitere Erforschung des Europarats als Akteur transnationaler Erinnerungspolitik beantworten. Mit dieser Neuerscheinung scheint hierfür jedenfalls ein wertvoller Anknüpfungspunkt geschaffen.«