Beschreibung
Wir leben in einer Symbiose mit der Technik. Dabei stösst unser Selbstverständnis an vielen Stellen auf fundamentale Herausforderungen, die eine Neubestimmung des Humanen in seiner technischen Umwelt erfordern. Die Problematik ist oftmals nicht sogleich sichtbar und manifestiert sich erst im Nachhinein als zumeist unbeabsichtigte Konsequenz des Technikgebrauchs. Gerade die Digitalisierung, welche die gegenwärtige Etappe dieser Symbiose kennzeichnet, verkörpert die latente Gefahr, dass der Mensch zum Untertan der Geräte mutiert. Die drängende Frage lautet, ob und inwieweit der Mensch einen Platz zu behaupten vermag, der ihm mehr zusichert als eine Existenz als blosser Geräte-Fortsatz. Gelingt es uns nicht, diesen Platz zu verteidigen, werden wir unseres Menschseins beraubt sein.
Autorenportrait
Eduard Kaeser studierte theoretische Physik, Wissenschaftsgeschichte und Philosophie an der Universität Bern. Bis 2012 war er als Gymnasiallehrer fu?r Physik und Mathematik tätig. Er publiziert u?ber Themen im Dreieck Wissenschaft, Technik und Philosophie.
Rezension
In Symbiose mit der Technik: Stehen wir am Anfang einer Posthumanität?