0

Artfremde Subjekte

Subjektives Erleben bei Tieren, Pflanzen und Maschinen?

Erschienen am 15.09.2015
CHF 24,00
(inkl. MwSt.)
UVP

Lieferbarkeit auf Anfrage

In den Warenkorb
Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783796534324
Sprache: Deutsch
Umfang: 165
Format (T/L/B): 12.0 x 19.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

Wie fühlt es sich an, ein Roboter zu sein? Inspiriert von den Studien des Ethologen Donald Griffin über das Echolotiersystem der Fledermäuse formulierte der amerikanische Philosoph Thomas Nagel den Grundeinwand gegen eine rein objektivistisch verfahrende Wissenschaft vom Leben: Denken wir das Leben ohne Subjekt, will sagen: ohne Tierperspektive, denken wir es nur zur Hälfte. Eduard Kaeser nimmt die inzwischen berühmte Frage Nagels «Wie ist es, eine Fledermaus zu sein?» auf und spinnt den Faden weiter. Aber genügt es tatsächlich nicht, über Lebewesen evolutionäre und physiologische Tatsachen zu kennen? Wozu die Frage nach ihrem subjektiven Erleben? Sie artikuliert ein Unbehagen gegen die mächtige cartesianische Metapher des Lebewesens als eines organischen Automaten: im Tier und in der Pflanze ist ‘niemand zuhause’ – sie werden als durch physiologische Mechanismen bestimmt gedacht. Eduard Kaeser versucht sich an einem Gegenparadigma. Das hat nichts mit einer ‘Wiederverzauberung’ der Natur zu tun, sondern mit Ergebnissen aus der Tier- und Pflanzenforschung, die nahelegen, Tiere und Pflanzen als Subjekte ihres spezifischen Lebens zu betrachten. Seit Alan Turings Arbeiten über künstliche Intelligenz hat man sich ironischerweise sogar mit dem Gedanken angefreundet, auch Automaten als Quasi-Subjekte anzusehen. Treten wir in ein neues Zeitalter ein, bevölkert von natürlichen und künstlichen Subjekten? Eduard Kaeser, geb. 1948 in Bern, ist Physiker und promovierter Philosoph. Er ist als freier Publizist, vor allem für die Neue Zürcher Zeitung, die Wochenzeitung, die Newssite journal 21 sowie als Blogger tätig (http://kaeser-technotopia.blogspot.ch).

Autorenportrait

Eduard Kaeser, geb. 1948 in Bern, ist Physiker und promovierter Philosoph. Er ist als freier Publizist, vor allem für die Neue Zürcher Zeitung, die Wochenzeitung, die Newssite journal 21 sowie als Blogger tätig (http://kaeser-technotopia.blogspot.ch).

Rezension

Wie fühlt es sich an, ein Roboter zu sein?

Inhalt

Vorspiel: Nichtmenschliche Subjekte Das Tiersubjekt – Haben Tiere ein subjektives Erleben? – Ein Pionier der Tiersubjektivität: Jakob von Uexküll – Das Paradigma des Tiersubjekts – Die Idee eines ‘beseelten’ Naturalismus Das Pflanzensubjekt – «No brain, no gain» – Zwei Baumbegegnungen: Buber und Benjamin – Das Beispiel der ‘hörenden’ Pflanze – Die Idee eines dezentrierten Naturalismus Das Automatensubjekt – Können Maschinen denken? – Vom Hammer zum Roboterkind – Symbiose von Mensch und Maschine – Wie ist es, eine Maschine zu sein? Nachspiel: Der anthropomorphe Rest

Weitere Artikel vom Autor "Kaeser, Eduard"

Lieferbar in ca. 5 Arbeitstagen

CHF 29,00
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar in ca. 5 Arbeitstagen

CHF 26,00
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar in ca. 10-14 Arbeitstagen

CHF 33,40
inkl. MwSt.
UVP
Alle Artikel anzeigen

Weitere Artikel aus der Kategorie "Philosophie"

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 14,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 30,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar in ca. 10-14 Arbeitstagen

CHF 36,60
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 30,90
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 22,50
inkl. MwSt.
UVP

Lieferbar innerhalb 36 Stunden

CHF 26,80
inkl. MwSt.
UVP
Alle Artikel anzeigen