Beschreibung
Das Theater ist ein wichtiger künstlerischer Ort zur Darstellung von Paarbeziehungen jeglicher Art. Die Bühne bildet einen Schauplatz, auf dem gesellschaftliche und politische Regeln des menschlichen Miteinanders durchgespielt, gebrochen und neu formuliert werden können. Wie in der sozialen Wirklichkeit können die literarisch-theatralen Ausgestaltungen eine große Variationsbreite einnehmen, indem Texte beispielsweise hetero- und homosexuelle Paare, Freundschaften, berufliche Konstellationen, Paare in unterschiedlichen Abhängigkeitsbeziehungen sowie reine Zweckgemeinschaften thematisieren. Der Band umfasst 15 Beiträge deutscher, polnischer und niederländischer WissenschaftlerInnen, die eine neue Perspektive der Themenbetrachtung eröffnen.
Autorenportrait
Agata Mirecka ist Literaturwissenschaftlerin an der Pädagogischen Universität Krakau und vereidigte Dolmetscherin. Sie studierte Germanistik in Krakau, Wien und Brünn. Ihre Dissertation betraf die Prager Literatur. Im Zentrum ihrer jetzigen Forschungen stehen das Gegenwartsdrama, neueste Lyrik und Literaturtheorie. Sie war und ist an mehreren Projekten zur heutigen Theatersituation und des modernen Dramas leitend beteiligt.
Natalia Fuhry ist akademische Rätin und lehrt Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft sowie Theaterpädagogik an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Zuvor war sie als Dramaturgin an den Theatern in Dortmund und Augsburg als auch bei den Opernfestspielen Heidenheim tätig. Sie absolvierte Literatur- und Kulturwissenschaften an der Technischen Universität Dortmund und der Universität Warschau und unterrichtete danach an den Universitäten Dortmund, Wuppertal und Augsburg.