Beschreibung
Die universitätsgeschichtliche Untersuchung befasst sich mit der nationalsozialistischen Berufungspolitik an der Kieler Theologischen Fakultät sowie der Entnazifizierung von Hochschullehrern. Anhand biographischer Beispiele werden Probleme, Hindernisse und Möglichkeiten akademischer Karrieren zwischen 1936 und 1946 in den Blick genommen.
Autorenportrait
Martin Göllnitz studierte Geschichte und Germanistik an der Universität zu Kiel. Er forscht dort in der Abteilung für Regionalgeschichte mit Schwerpunkt Schleswig-Holstein.
Rezension
«Göllnitz hat auf breiter Quellen- und Literaturbasis eine detaillierte und fundierte Fallstudie vorgelegt, deren Ergebnisse er zugleich in den Hintergrund der Neugestaltung der nationalsozialistischen Hochschul- und Berufungspolitik einordnet. Der "Berufungsnebel" der Theologischen Fakultät für das in Personalangelegenheiten bedeutsame Dezennium 1936 bis 1946 ist gelichtet.»
(Hansjörg Buss, Zeitschrift für Schleswig-Holsteinische Kirchengeschichte 3/2018)
«Alles in allem eine höchst instruktive Abhandlung, die deutlich macht, wie verführbar der Mensch ist.»
(Gerd Bockwoldt, Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte 140/2015)
Inhalt
Inhalt: Universitäts- und Bildungsgeschichte des 20. Jahrhunderts – Biographische Untersuchung – Nationalsozialistische Berufungs- und Wissenschaftspolitik – Entnazifizierung – Theologische Fakultät der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel – Hochschullehrer – Reichserziehungsministerium.