Beschreibung
Ostkunde war ein zentrales Bildungsanliegen in der frühen Bundesrepublik. Als eine Forderung der Vertriebenenverbände prägte sie die Schulbildung in den 1950er und 1960er Jahren entscheidend. Im Mittelpunkt dieser Arbeit steht unter anderem die Frage nach der Institutionalisierung und inhaltlichen Ausgestaltung der Ostkunde.
Autorenportrait
Britta Weichers, geboren 1981 in Papenburg, studierte Geschichte und Politikwissenschaft an der Universität Oldenburg. Sie promovierte ebenfalls dort und ist zurzeit am Institut für Geschichte als Wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.
Inhalt
Inhalt: Ostkunde in der Bundesrepublik nach 1945 – Institutionelle Anfänge und Institutionalisierung der Ostkunde – Praxis des Ostkundeunterrichts auf Länderebene – Thematische Ausrichtung und Materialgrundlage des ostkundlichen Unterrichts – Funktion der Ostkunde in der westdeutschen Nachkriegsgesellschaft – Ein neues Geschichtsbewusstsein durch Ostkunde.