Beschreibung
Die Krankenschwestern des Deutschen Roten Kreuzes erbringen ihre Arbeitsleistung auf Grund ihrer Mitgliedschaft im Verein ihrer Schwesternschaft. Vor diesem Hintergrund untersucht die Autorin in ihrer Arbeit, inwieweit die Rotkreuzschwester auch Arbeitnehmerin der Schwesternschaft sein kann. Dafür geht sie zuerst anhand des traditionellen Arbeitnehmerbegriffs vor und beleuchtet danach das Spannungsverhältnis zwischen Arbeits- und Gesellschaftsrecht in seinen Grundsätzen. In einem eigenen Ansatz entwickelt die Verfasserin die Feststellung der Arbeitnehmereigenschaft auf Vertragsebene mithilfe der AGB-Kontrolle. Sie zeigt auf, dass eine Vertragstypenkontrolle und -korrektur anhand dieser Methode durchführbar ist und verneint damit im Ergebnis die Arbeitnehmereigenschaft der Rotkreuzschwester.
Autorenportrait
Die Autorin: Astrid Weber wurde 1981 in Köln geboren. Nach Beendigung des Studiums der Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln arbeitete sie als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsches und europäisches Arbeits- und Sozialrecht der Universität zu Köln. Seit Anfang 2008 ist die Autorin Rechtsreferendarin in Köln.
Inhalt
: Arbeitnehmereigenschaft der Rotkreuzschwester – Spannungsverhältnis zwischen Arbeits- und Gesellschaftsrecht – Vereinsmitgliedschaft und Arbeitsrecht – Rechtsformzwang – Neuausrichtung des Arbeitnehmerbegriffs durch die Inhaltskontrolle – Qualifizierungsklauseln – Vertragstypenkontrolle – Vertragstypenkorrektur.