Die Lehren der Philosophie
Eine Kritik
Tetens, Holm / Reuter, Gerson / Liptow, Jasper / Jaeggi, Rahel / Gehring, Petra / Gabriel, Gottfried
Erschienen am
11.09.2016, Auflage: Erweiterte Ausgabe
Beschreibung
Was will die Philosophie? Michael Hampe stellt fest: Sie will belehren und erziehen. Zu diesem Zweck stellt sie Behauptungen auf. Doch was ist das eigentlich für ein Vorhaben – andere belehren? Und hat nicht schon Sokrates dieses Projekt in Frage gestellt? Hampe untersucht das komplizierte Verhältnis von Philosophie, Erziehung und Erzählung und entwickelt eine sokratisch inspirierte Kritik philosophischer Lehren. Die Lehren der Philosophie, nun erweitert um kritische Kommentare renommierter Philosophinnen und Philosophen sowie eine Replik des Autors, ist Einführung, Kritik und Utopie in einem. Es zeigt, wie und warum die Philosophie zu dem geworden ist, was sie heute ist: ein zahnloser Tiger im Dschungel der Welt. Und was sie (wieder) sein könnte: ein besonderer Ort des Nachdenkens über das menschliche Leben.
Autorenportrait
Gerson Reuter ist Professor für Philosophie an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Im Suhrkamp Verlag ist zuletzt erschienen:
(stw 1643, hg. zus. mit Alexander Becker, Christian Mehr, Heino Heinrich Nau und Dagmar Stegmüller).
Petra Gehring, geboren 1961, ist Professorin für Philosophie an der TU Darmstadt. Sie arbeitet zu einem breiten Spektrum von Themen, von der Geschichte der Metaphysik bis hin zur Technikforschung und zu den Methoden der Digital Humanities. Sie war u. a. Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin und ist derzeit Vorsitzende des Rats für Informationsstrukturen der gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern sowie Direktorin des Zentrums verantwortungsbewusste Digitalisierung.
Rezension
»In seinem Herzen ist Hampes Buch ein Versuch über das Verhältnis von Philosophie und Literatur.«
»... für Hörer aller Fakultäten geschrieben.«
»Die Originalität der Philosophie liegt … darin, das theoretische Wissen – und seine Lehren – mit Blick auf die Erfahrungen der Zeitgenossen aufzunehmen und ihm eine zeitgemässe Gestalt zu geben. Das ist Michael Hampe grossartig gelungen. Alle, Philosophen wie Nichtphilosophen, können bei ihm sehen und ermessen, was die Philosophie zu sagen hat.«
»Sein Buch
ist ein Essay über und ein Aufruf zur Freiheit.«
»
stellt eine rein theoretische, aber längst überfällige Abrechnung mit der akademischen Philosophie dar, die deren Ansprüche mit ihrem gesellschaftlichen Abstieg zum bloßen Karriereprogramm abzugleichen versucht.«
»Dass Michael Hampe die eigene Stimme für dieses ermunternde und plausible Plädoyer für ein intellektuell schöpferischeres Sprechen und Schreiben, für Literatur als Erkenntnismittel erhoben hat, darf als ein echter Glücksfall betrachtet werden .«
»Wer wissen will, wofür das Herz heutiger Philosophen schlägt, findet in Michael Hampes
die derzeit besten Antworten. Kaum ein Buch hat in den letzten Jahren so deutlich formuliert. wofür Philosophie steht.«
»Hampe ... schreibt detailreich und konkret, ohne sich in Einzelheiten zu verbeißen, und ermöglicht einen souveränen Blick über den Tellerrand.«
Leseprobe
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