Autorenportrait
Angelika Nußberger ist seit dem Jahr 2002 Professorin für osteuropäisches Recht und Rechtsvergleichung an der Universität zu Köln. Von der Parlamentarischen Versammlung des Europarats wurde sie 2010 zur Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte gewählt, seit 2017 war sie dessen Vizepräsidentin. Nach ihrer Rückkehr an die Universität zu Köln im Jahr 2020 wurde sie Direktorin der neu gegründeten Akademie für europäischen Menschenrechtsschutz.
Martin Aust ist Professor der Geschichte und Kultur Osteuropas an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Andreas Heinemann-Grüder ist Senior Researcher am Bonn International Centre for Conflict Studies.
Rezension
»Die oft in Überheblichkeit umschlagende und mit einer gewissen Doppelmoral einhergehende Selbstgewissheit des Westens ist ein wesentlicher Grund dafür, dass die europäische Politik den aggressiven Ambitionen Wladimir Putins trotz vieler Warnungen aus Ost- und Mitteleuropa nicht rechtzeitig entgegengetreten ist. Das wird in dem Buch in jedem Kapitel gut begründet deutlich ...«
»Der Band zeigt, dass die Ukraine ... nicht als Subjekt im deutschen Diskurs angekommen ist. Feststellung, Herleitung und die deutliche Kritik dieses Missstandes sind ein großes Verdienst dieses Buches.«