Beschreibung
Die Proteste der letzten Zeit haben die Unzufriedenheit der Bürger offenbart: Politiker scheinen weit weg vom Alltag und mit Großprojekten wie Bahnhöfen oder Flughäfen überfordert. Im Gegensatz dazu sind die Menschen eigensinnig wie nie. Nach Jahren der neoliberalen Predigten sind sie in Eigenverantwortung geübt: Gemeinsam erschaffen sie die Wikipedia, renovieren Klassenzimmer oder gründen gleich selbst Schulen. So werden sie im positiven Sinne zu Kollaborateuren. Anknüpfend an seine Überlegungen aus »Interkultur« entwirft Mark Terkessidis eine Philosophie der Kollaboration, die beim wütenden und suchenden Individuum ansetzt. Eine Gesellschaft der Vielfalt, so Terkessidis, kann nur funktionieren, wenn viele Stimmen gehört werden und unterschiedliche Menschen zusammenarbeiten.
Rezension
»...eine philosophisch-praktische Abhandlung, die einen Rahmen für Kollaborationen in Kulturinstitutionen, Behörden oder sozialen Einrichtungen entwirft.«
»Oft originell und in jeder Passage anregend ist die Gesellschaftskritik von Mark Terkessidis auf alle Fälle. Mit ihm, geboren 1966, hat das Land einen seiner kreativsten, provokativsten und integersten Sozialphilosophen der nächsten Generation.«
»Ein Sammelsurium, das sich zu lesen lohnt.«
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