Beschreibung
Mit seinem vielbändigen, vielstimmigen „Echolot“ fand Walter Kempowski eine literarische Form für das kollektive Gedächtnis. Seine eigenen Tagebücher sind dagegen der literarische Ort seines individuellen Gedächtnisses und gewähren einen faszinierenden Einblick in das Seelenleben dieses neben Günter Grass und Martin Walser wohl bedeutendsten Schriftstellers der deutschen Gegenwartsliteratur. Die Aufzeichnungen aus dem Jahr 1991 brechen am 21. Dezember 1991 ab, als Kempowski einen Schlaganfall erleidet. „Somnia“ gibt ein genaues, häufig skurriles und komisches, immer aber berührendes Abbild dieses so wichtigen Zeitabschnitts im Leben des Schriftstellers Walter Kempowski.
Ausstattung: 31 s/w Abbildungen + 1 s/w Foto
Rezension
„In seinen Tagebüchern zu lesen ist immer wieder ein Genuss.“
„Meine Tage sind ein wüstes Ankämpfen gegen die Zeit.“
„ 'Somnia' ist die weise und würdige Abschiedsgeste des deutschen Dichterchronisten Walter Kempowski.“
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