Beschreibung
Was ist das wirklich: Dichtung? Wenn Wörter Wirklichkeit erzeugen - und die Sprache ist der Menschheit ja nicht fertig ins Maul gefallen -, so sind Dichtung und Leben untrennbar miteinander verwoben. Nachdenken über Dichtung heißt somit, über das Leben nachdenken zu müssen. Der Autor muß sich prüfen, wie er lebt, und muß sich Rechenschaft ablegen über seine Verantwortung, wenn er Dichtung in die Welt setzt. Wie er es tut und was er unter Dichtung versteht, legt Christoph Wilhelm Aigner in seiner Poetologie offen, bis hin zu jenen zehn Einsichten, die sein und damit das Leben seiner Gedichte beeinflußt haben.
Autorenportrait
Christoph Wilhelm Aigner, geboren 1954 in Wels/Oberösterreich, studierte in Salzburg, lebt in Italien. »World Literature Today« zählt ihn zu den wichtigsten zeitgenössischen Dichtern. Seine Bücher erscheinen bei DVA, zuletzt die hochgelobte Übersetzung der Lyrik Giuseppe Ungarettis »Zeitspüren« (2003), »Logik der Wolken« (2004) und »Kurze Geschichte vom ersten Verliebtsein« (2005).