Beschreibung
Christoph Wilhelm Aigners Blick auf die Welt ist der eines immer wieder neu Sehenden: Der Blick des Staunens und Begreifens. Seine Gedichte ruhen in der Zuneigung zu Natur und Kreatur. Dem Respekt vor der Sprache. Und dem unbestechlichen Gefühl für die tragende Poesie komprimierter Momente, die dem menschlichen Leben Sinn verleihen. GEFÄHRTEN Nachts ohne Hoffnung blaß beim Meer stehn es leckt die Beine wie zugelaufene Hunde VERFÜHRUNGEN Wieder stochern Blitze am Horizont bleibt einer hängen und macht die blühende Flamme Das zieht ich laufe komm an bei der Asche Hab doch noch nie einen Phönix gesehn
Autorenportrait
Christoph Wilhelm Aigner, geboren 1954 in Wels/Oberösterreich, studierte in Salzburg, lebt in Italien. »World Literature Today« zählt ihn zu den wichtigsten zeitgenössischen Dichtern. Seine Bücher erscheinen bei DVA, zuletzt die hochgelobte Übersetzung der Lyrik Giuseppe Ungarettis »Zeitspüren« (2003), »Logik der Wolken« (2004) und »Kurze Geschichte vom ersten Verliebtsein« (2005).