Beschreibung
Unzählige Publikationen gibt es bereits zur Neuinterpretation der Neutralität Österreichs. Viele sprachen sich dabei für oder gegen sie aus. Doch kein Buch wußte bisher so richtig zu beschreiben, wohin sich die österreichische Außen- und Sicherheitspolitik exakt hinbewegen sollte. Martin Wöber hingegen spricht sich nicht nur für die Notwendigkeit der Beibehaltung der Neutralität aus, sondern hat auch daran gearbeitet, künftige Aufgaben dauernd Neutraler in Richtung Vermittlung zwischen Nord- und Südhemisphäre genau zu definieren. Aufgabenfelder, die zudem nicht nur theoretischen Wert haben, sondern durchaus auch Realitätsbezug, vorgezeigt etwa durch Politiker wie Bruno Kreisky oder Willy Brandt. Politik, die man eigentlich nur umsetzen müßte, vorausgesetzt, daß man es wollte.
Autorenportrait
Der Autor: Martin Wöber, geboren 1969, hat 1996 an der Universität Wien das Lehramtsstudium für Geschichte und Geographie abgeschlossen und ist derzeit im Raum St. Pölten als Lehrer bzw. journalistisch bei den NÖ-Nachrichten tätig. Neben Aktivitäten als Liedermacher, wo er etwa die Neutralität beziehungsweise den Links-Rechts-Dialog thematisierte, war er auch in Projekte zur Erstellung von Entwicklungsleitbildern in Rumänien und in Sozialforschungsprojekte zum Thema «Islam» involviert.
Inhalt
: Österreich und die «wirtschaftliche Neutralität» – Einschränkung der «wirtschaftlichen Neutralität» nach dem EU-Beitritt – Brauchbarkeit der «wirtschaftlichen Neutralität» im Rahmen der neuen (Nord-Süd-Konflikt-) Aufgabenfelder – Friedenspolitische Möglichkeiten Österreichs trotz fortschreitender Integration.