Beschreibung
Pawel Tschitschikow wächst in Armut auf, erhält einen kleinen Büroposten in einem Oberfinanzamt und steigt dann auf. Fleißig ist er, geschäftstüchtig gar, aber auch ein trickreicher Schmeichler. Später legt er sich manierliche Umfangsformen zu und wird sogar Kommissionsmitglied. Zuerst kämpft er noch gegen Korruption, später lebt er dann ganz gut davon. Beim Zollamt kommt er auf die Idee, verstorbene Leibeigene ("Seelen") nicht von den Revisionslisten zu streichen, um dadurch Wertverluste zu verschleiern. Es ist wieder Gogols bekanntes Thema - seine beißende Kritik an der russischen Gesellschaft vermittelt er in erster Linie über absurde Satire und Sarkasmus. Gröls-Verlag (Edition Werke der Weltliteratur)