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Manche mögen's voll verschleiert

Nach dem Film von Sou Abadi

Erschienen am 28.02.2022
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783950497007
Sprache: Deutsch
Umfang: 128
Format (T/L/B): 21.0 x 13.0 cm

Beschreibung

Michael Niavaranis Verwechslungskomödie nach Sou Abadis erfolgreichem französischen Spielfilm „Chercher la femme“ verspricht geistreiche Unterhaltung mit Tiefgang. Mit temporeicher Sprache werden durchaus ernste Dinge verhandelt: Recht und Religion, Erinnerung und Trauma, Asyl und Exil, Liebe und die Verschleierung von Frauen im Islam. Nicht zuletzt ist es eine Geschichte der Versöhnung – und ein Bekenntnis gegen Vorurteile. Armand und Leila studieren Politikwissenschaften und sind frisch verliebt. Gemeinsam wollen sie in New York ein Praktikum bei der UNO absolvieren. Doch Leilas Bruder durchkreuzt nach einem längeren Aufenthalt im Jemen ihre Pläne. Der radikalisierte Mahmoud nimmt seiner Schwester alle Freiheiten einer westlichen Frau und stellt sich gegen ihre romantische Beziehung. Armand und Leila bleibt keine Wahl: Um sich unerkannt treffen zu können, muss Armand einen Niqab tragen. Getarnt als Leilas neue beste Freundin geht Armand bei ihr ein und aus. Mahmoud verliebt sich in die geheimnisvolle „Scheherazade“ mit den wunderschönen Augen, die ihm die Welt der Poesie und der islamischen Mystik eröffnet. Am 27. Februar 2022 wird „Manche mögen’s voll verschleiert“ unter der Regie von Michael Niavarani am Salzburger Landestheater uraufgeführt.

Autorenportrait

Michael Niavarani, geboren 1968 in Wien, begann seine Karriere 1986 am winzigkleinen, selbstverwalteten Graumann Theater in Wien und wechselte 1989 ans Kabarett Simpl, dessen künstlerische Leitung er mit nur 24 Jahren übernahm. Niavarani ist in zahlreichen österreichischen Fernsehserien, Kinofilmen und natürlich auch in seinen Kabarett-Programmen zu sehen. Er wurde bereits mehrfach mit dem österreichischen TV-Publikumspreis Romy ausgezeichnet. Seine Bücher "Vater Morgana" (2009), "Der frühe Wurm hat einen Vogel" (2011) und "Ein Trottel kommt selten allein" (2017) führten wochenlang die österreichischen Bestsellerlisten an. In "Es glaubt kein Mensch, was ein jeder Mensch glaubt, was er für ein Mensch ist." – Niavarani liest Nestroy (2020, Buch mit CD) widmet sich Michael Niavarani seiner großen Jugendliebe: Johann Nestroy. Nach einem Roman, vielen Kurzgeschichten, einer Handvoll Kabarettprogrammen und unzähligen Sketches für den Simpel schreibt Michael Niavarani nun auch Theaterstücke. "Reset – Alles auf Anfang", schrieb er gemeinsam mit Roman Frankl für die Festspiele Berndorf. Seine Shakespeare Bearbeitungen "Die unglaubliche Tragödie von Richard III.", "Die höchst beklagenswerte und gänzlich unbekannte Ehetragödie von Romeo & Julia – Ohne Tod kein Happy End" sowie seine Textfassung für Mendelssohn Bartholdys Sommernachtstraum, "Herr Zettel ist verwirrt", feierten im Globe Wien Premiere. Seine Stücke zogen bislang über 270.000 Zuschauer an. Im Sommer 2020 eröffnete er aus gegebenem Anlass gemeinsam mit Georg Hoanzl kurzerhand das Theater im Park beim Belvedere, wo zahlreiche Künstler die Gelegenheit bekamen, nach langer Spielpause ein begeistertes Publikum zu unterhalten. Im Frühjahr 2021 wird seine Bühnenfassung "Manche mögen's voll verschleiert" nach dem Film von Sou Abadi am Salzburger Landestheater uraufgeführt, Regie führt Michael Niavarani selbst. Im Sommer 2021 wird das Theater im Park zur Bühne für "Sommernachtstraum – ein Polterabend mit Poltergeist, Elfen und Kobolden", Michael Niavaranis neueste Shakespeare-Bearbeitung. Michael Niavaranis Komödien können in der Schultz & Schirm Theater-Edition nachgelesen werden. *** Die im Iran geborene Sou Abadi ist als 15-Jährige in Frankreich angekommen, nachdem sie in ihrer Heimat zwei Diktaturen miterlebt hatte. Sie war als Schnittmeisterin im Filmbereich tätig, als sie begann, selbst Dokumentarfilme zu drehen. Ihr erster Film, "S.O.S. à Téhéran", wurde als einer der gewagtesten Dokumentarfilme über die iranische Gesellschaft wahrgenommen. Nach mehreren Dokumentarfilmen ist "Cherchez la femme" (2017) ihr erster Spielfilm, der auf zahlreichen internationalen Filmfestivals ausgezeichnet wurde. 2018 wurde sie mit dem Prix SACD du Nouveau Talent Cinéma.

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