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Cazzaria

Erschienen am 20.03.2017
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783943999747
Sprache: Deutsch
Umfang: 80
Format (T/L/B): 15.0 x 10.0 cm
Auflage: 1. Auflage

Beschreibung

»Arsiccio, du machst mich mit deinen Reden so lüstern, erweckst in mir ein solches Verlangen, entfachst eine solche Glut, dass ich lieber auf das Paradies als auf die Kenntnis dieser Dinge verzichte.« Kurzbeschreibung: Arsiccio (Vignalis Pseudonym) instruiert in der »Cazzaria« seinen Schüler Sodo im Stile eines platonischen Dialogs über die Vorzüge unterschiedlicher sexueller Praktiken. Das Buch erschien 1531 in Venedig, wohin Vignali aus politischen Gründen fliehen musste. So lästerlich bereits der Titel ist – »Die Schwanzerei« käme dem Original am nächsten – so drastisch die misogynen und priesterfeindlichen Schandreden und das Preisen der Sodomie – so sehr gibt sich die »Cazzaria«, die hier in einer Auswahl präsentiert wird, doch als Buch eines Gelehrten zu erkennen, der die Vorzüge der klassischen Bildung herauszustellen weiß: Studenten sind besser im Bett und wer kein Latein kann, versteht auch nichts vom Sex. Schlaflosreihe: Unbekannte und vergessene Texte – phantastische Hirngespinste, erotische Erzählungen, märchenhafte und verrückte Gedankenspiele, diese Reihe bietet den Stoff, aus dem die schlaflosen Nächte gewoben sind. Im Taschenlampenkegelformat und schön gestaltet, laden sie zum Träumen ein, wenn die Stunden vorüberrieseln und der Schlaf nicht kommen will. Märchen, Essays, Gruselgeschichten, Erzählungen – wofür am Tag die Zeit zu kurz ist und dafür die Nacht sich dehnt. Herausgegeben von Roman Lach.

Autorenportrait

Antonio Vignali (1501–1559) stammte aus einer angesehenen Familie aus Siena und gehörte zur Oberschicht seiner Heimatstadt. Er war Mitglied einer libertären Gesellschaft, in der er das Pseudonym Arsiccio Intronato – der gekrönte Brünstige – trug. In einer Art freizügigen Version des platonischen Dialogs las und schrieb man erotische Texte, diskutierte über Sprache, Philosophie und Musik und spielte Theater. Ein gemeinsames Werk der Gruppe ist die Komödie »Gli ingannati« (Die Betrogenen), in der man ein Vorbild für Shakespeares »Was ihr wollt« vermutet.

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