Beschreibung
Andreas Altmanns Gedichtband "Weg zwischen wechselnden Feldern" lebt von der eindrücklichen Fülle poetischer Klänge und einer zwischen Magie und Melancholie schwebenden Bildhaftigkeit. Wechselnde Felder sind nicht nur jene Felder, über die der Blick schweift, sondern auch die Wortfelder, durch die der dichterische Weg führt, Es ist die Faszination einer mit allen Sinnen erkundeten und wiedererkundbaren Welt, in der Kranichtänze und Schlafnarben, Pappelschnee und Wolfsspuren zu entdecken sind. "Träume wildern in der Wirklichkeit", heißt es in einem der Gedichte. Umgekehrt gilt, dass die Wirklichkeit der Gedichte von so beklemmenden wie zauberhaften Träumen durchwoben ist und den Leser mit ihren Panoramen in den Bann zieht.
Autorenportrait
Andreas Altmann wurde 1963 in Hainichen (Sachsen) geboren und lebt heute in Berlin. Im poetenladen Verlag erschienen die Gedichtbände "Das zweite Meer" (2010), "Art der Betrachtung" (2012) und "Die lichten Lieder der Bäume liegen im Gras und scheinen nur so" (2014). Für sein lyrisches Werk wurde er vielfach ausgezeichnet.
Rezension
Jedes Wort in Altmanns Gedichten ist einfach und verständlich, und dennoch treiben die Worte immer heraus aus dem Konkreten, dem sie entstammen. Die Bilder, von hoher Intensität, schweben. Willkürlich. Willkommen. Und doch bündelt jedes Gedicht in großer Strenge eine einzige Geschichte. Marie-Luise Knott -
Alles wirkt in merkwürdiger Art verzaubert, die Bilder erscheinen bizarr. Man mag diesen Stil magisch nennen oder auch surreal, mag von magischer Poesie sprechen, gar einem Altmann-Sound, und von letzterem mit einiger Berechtigung, denn Vergleichbares dürfte sich in der zeitgenössischen deutschsprachigen Dichtung kaum finden lassen. Jayne-Ann Igel