Beschreibung
Der Umgang der Türkei mit ihrer kurdischen Minderheit ist in diesem Buch das zentrale Thema. Aus offizieller türkischer Sicht hingegen war der Begriff ,Minderheit" nicht gerechtfertigt und es entwickelte sich seit Jahrzehnten eine kontroverse Diskussion zu
dieser Frage im Land.
Sie zeigt auch aktuell, dass die Kurdenproblematik im bisherigen Vorbereitungsprozess der Türkei zur EU zwar teilweise entspannt, aber nicht gelöst werden konnte. Trotz der jahrelangen schwierigen Beitrittsverhandlungen gab es in anderen Politikfeldern Fortschritte.
Die vorliegende Analyse bezieht sich auf den Zeitraum zwischen der Anerkennung der Türkei als Beitrittskandidat 1999 und der Entscheidung über die Eröffnung von Verhandlungen 2004. Sie untersucht sowohl die inneren als auch die äußeren Einflüsse, die im Ergebnis zur Entscheidung des Jahres 2004 führten, ab dem Folgejahr EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei aufzunehmen.