Beschreibung
Auf der Suche nach Samuel Becketts Erbe im 21. Jahrhundert entdeckt die vorliegende Studie den »Dramatiker des Absurden« neu. Im Spiegel der Fortschreibung seines Werks durch zeitgenössische Künstler und Choreographen erscheint der Literat als Medienkünstler avant la lettre. Als Bildkonstrukteur, dessen facettenreiches OEuvre in der frühen Beschäftigung mit Malerei und Film wurzelt – und das sich in einer zwischen Wort und Bild oszillierenden Ästhetik entfaltet. Seine stilbildende Formensprache findet im Wechselspiel der Künste einen medienübergreifenden Resonanzraum,
der anhand ausgewählter Beispiele von den 1960er Jahren bis ins digitale Jahrtausend ausgelotet wird.