Beschreibung
Bern im Jahre 1294: Sechs Jahre nach der verheerenden Niederlage auf der Schlosshalde gegen die Habsburger steckt die Stadt in einer schweren wirtschaftlichen Krise.
Entschädigungszahlungen und horrende Bussengelder stürzen die Berner in eine Katastrophe, die selbst Jahre nach der Schlacht anhält und die Bürger verzweifeln lässt.
Mitten in dieser Agonie schreckt ein brutaler Mord an einem Knaben namens Rudolf die Bevölkerung auf. Bald einmal nach der Tat wird auch schon ein Sündenbock ausgemacht: die jüdische Gemeinde der Stadt, der unterstellt wird, einen Ritualmord an Rudolf praktiziert zu haben.
Das Phänomen der Ausgrenzung beschäftigt unsere Gesellschaften über alle Jahrhunderte hinweg ... und ist auch heute aktuell wie eh und je.