Beschreibung
Von 1977 bis 1993 lebte Alexander Nyffeneggers Familie am vielleicht ungewöhnlichsten Ort der Schweiz: im Berner Bundeshaus. Als der Autor sechs Jahre alt war, wurde sein Vater ebenda zum Hausmeister berufen, worauf dieser mit Frau und den zwei Kindern von einem beschaulichen Berner Vorort in eine Dienstwohnung im Regierungsgebäude zog. In den kommenden sechzehn Jahren machte Nyffenegger teils amüsante, oftmals beängstigende, mitunter kuriose Erfahrungen, während er in jenem Haus aus- und einging, das die grosse Mehrheit der Gesellschaft nur von ferne kennt. Von der persönlichen Bekanntschaft mit Magistraten und Diplomaten über die Konfrontation mit dem Drogenstrich in der Bundesgasse bis hin zu den bedenklichen Avancen eines EDA-Beamten – Nyffeneggers Geschichte zeugt von einer Kindheit, die in fast jeder Hinsicht aussergewöhnlich war.
Rezension
Die Kinderstube im Bundeshaus