Beschreibung
Der steirische Lyriker Marcus Pöttler thematisiert in diesen Gedichten die Ängste, die ausgehend von den unbeständigen Grenzen zwischen Wahrnehmung und Einbildung in unseren Innenwelten Platz greifen. Seine poetischen Erkundungen des Unheimlichen und des Unaussprechbaren fußen auf der eingehenden Lektüre der phantastischen Literatur und anspruchsvollen Horror-Literatur von Howard Phillips Lovecraft, Edgar Allan Poe und William Blake.
Unter behutsamer Verwendung von Zitaten und Motiven aus diesen und weiteren Quellen werden kleine Schauergeschichten skizziert, die in den Friktionen und Katastrophen des alltäglichen Lebens ihren Anfang nehmen und es mitunter außer Kontrolle geraten lassen – ein ungewöhnliches dichterisches Unterfangen, dem Pöttler mit den Mitteln seiner formal und stilistisch avancierten Poesie u?berraschende Facetten abgewinnt.
Autorenportrait
Marcus Pöttler, Jahrgang 1977, lebt in Weiz. Er veröffentlichte bisher die Gedichtbände 'fallen'(2007) und 'schilderung der einzelheiten' (2012), außerdem Beiträge in Literaturzeitschriften und Anthologien. Beim 7. Feldkircher Lyrikpreis und beim Literaturwettbewerb der Akademie Graz wurde er jeweils mit dem 1. Preis ausgezeichnet.