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'Von dieser verkniffenen Zugehörigkeit frei machen...'

Transnationale Lebensgeschichten und Mehrfachzugehörigkeiten unter südkoreanisch

Erschienen am 01.01.2017, Auflage: 1. Auflage
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899982435
Sprache: Deutsch
Umfang: 128

Beschreibung

Zum Buchinhalt Die koreanische Migrationsgeschichte nach Deutschland ist in der Öffentlichkeit größtenteils unbekannt. Gleichzeitig zog sie viele politische Konsequenzen nach sich und trägt zur Ausweitung transnationaler Verbindungen, multipler Zugehörigkeiten sowie zur wachsenden Diversität in Deutschland wie in Süd-Korea bei. Diese Diversität und den stetigen Wandel von individuellen transnationalen Zugehörigkeiten analysierte die Autorin anhand der sudkoreanischen Migration nach Deutschland, mit einem Fokus auf koreanische Frauen. Dazu forschte sie in Berlin und NRW zu den Lebensgeschichten von Frauen, die während der 1960er und 70er Jahre in einem Abkommen aus Sudkorea in die Bundesrepublik fur die Arbeit im Gesundheits- und Krankenpflegesektor angeworben wurden, sich entschieden hier zu bleiben und in interkulturellen Partnerschaften leben oder gelebt haben. Das Ziel der Forschungsarbeit ist es, die Alltäglichkeit transnationalen Lebens aber auch das Ringen um multiple Zugehörigkeiten aufzuzeigen, sowie sozialpolitische Aussagen in der Gegenwart zu transnationalem Altern und neu angeworbenen Pflegefachkräften zu ziehen. Gleichzeitig besitzt das Thema einen hohen persönlichen Stellenwert für die Autorin, da sie selbst Tochter einer koreanischen Mutter, die als Krankenschwester angeworben wurde, und eines deutschen Vaters ist. Die spezifischen Migrationserfahrungen der interviewten Frauen bieten einzigartige Einsichten in die Migrationsgeschichte in Deutschland. Die Frauen erzählen selbst ihre Geschichten und widerstehen Stereotypen die uber transnationale Beziehungen und asiatische Migrantinnen in der Öffentlichkeit bestehen. Diese Erzählungen können neue Denkanstöße fur politische Debatten um Migration, Nationalstaaten, Grenzen und Zugehörigkeiten in Deutschland wie in Korea bieten.

Autorenportrait

Alexandra Bauer (Jg. 1989) studierte Ostasienwissenschaften/Koreastudien und Sozial- und Kulturanthropologie an der Freien Universität Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Feldern Migration, Transnationalismus und Mehrfachzugehörigkeiten, welche die Autorin zukünftig auf die zweite Generation der deutsch-koreanischen Community erweitert.

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