Beschreibung
H.G. Adler gilt als Mitbegründer der Wissenschaft von der Shoah. In seinen Werken stellt er die Erfahrung des NS-Terrors und der Konzentrationslager dar. "Adler wollte nicht aufarbeiten, sondern Zeugnis ablegen (…) in ganzer, persönlicher Form" (Ferdinand Schmatz). Neben den historiografischen Arbeiten Adlers stellt das Heft seine literarischen und poetologischen Leistungen in den Mittelpunkt.
Inhalt
- Franz Wurm: Du mentor Vergil
- Peter Brömse: Meine frühen Beziehungen zu Hans Günter Adler
- Peter Demetz: Erinnerung an H.G. Adler in Prag
- Michael Krüger: St. Moritz Café, Wardour St.
- Marcel Atze: "Wie Adler berichtet". Das Werk H.G. Adlers als Gedächtnisspeicher für die Literatur
- Ferdinand Schmatz: Wahres anders gesagt. Dichtung und Wirklichkeit bei H.G. Adler
- Ann White / John J. White: Der "verwaltete Mensch" in H.G. Adlers Roman "Hausordnung"
- Rüdiger Görner: Was wirklich ist. Zu H.G. Adlers "Vorschule für eine Experimentaltheologie"
- Katrin Kohl: "Zur Bestimmung der Lyrik". H.G. Adlers Poetik zwischen den Zeiten
- Helmut Göbel: Eine lange und schwierige Freundschaft. H.G. Adler und Elias Canetti
- Franz Hocheneder: Nachruf und Nachlass bei Lebzeiten. Über die Schaffensbedingungen und Publikationsmöglichkeiten H.G. Adlers zur Zeit des englischen Exils
- Franz Hocheneder: Vita H.G. Adler
Auswahlbibliografie
- Notizen