Beschreibung
Die 1897 als Venetia Taubner-Calderon geborene Wiener Jüdin Veza Canetti war von 1934 bis zu ihrem Tod 1963 mit Elias Canetti verheiratet. Das Heft thematisiert ihre Wiederentdeckung als wichtige deutschsprachige Autorin des Exils, führt ein in verschiedene Aspekte ihres schriftstellerischen Werks und lotet ihre Stellung innerhalb der literarischen Tradition Österreichs aus.
Inhalt
- Helmut Göbel: Zur Wiederentdeckung Veza Canettis als Schriftstellerin. Einige persönliche Anmerkungen
- Veza Canetti: Eine Geschichte aus einem Luxussanatorium
- Veza Canetti: Geld - Geld - Geld. Aus dem Leben eines reichen Mannes
- Brief von Veta Canetti an Viktor Suchy
- Bettina Bannasch: Zittern als Bewegung des Widerstands. Veza Canettis frühe Erzählungen "Geduld bringt Rosen" und der Roman "Die Gelbe Strasse"
- Ritchie Robertson: Häusliche Gewalt in der Wiener Moderne. Zu Veza Canettis Erzählung "Der Oger"
- Irmela von der Lühe: "Zum Andenken an die fröhlichste Stadt Zentraleuropas". Veza Canettis "Die Schildkröten" im Kontext der deutschsprachigen Exilliteratur
- Angelika Schedel: "Bitte das über seine Frau nicht auslassen". Briefe an Erich Fried, eine "gefälschte" Autorenschaft und Frauen im Hintergrund - ein Beitrag zu Veza Canettis Jahren im Londoner Exil
- Angelika Schedel: Vita Veza Canetti
- Angelika Schedel: Bibliographie zu Veza Canetti
- Notizen