Beschreibung
Erich Maria Remarque, der 1929 mit "Im Westen nichts Neues" bekannt wurde, war und ist umstritten. Dass seine Zeitromane, Plädoyers gegen Krieg und Faschismus, allzu sehr zum Trivialen und Melodramatischen neigen, wurde ihm ebenso vorgeworfen wie sein mondäner Lebenswandel à la Hollywood. Das Heft reflektiert dieses Bild des Autors und zeigt ihn als Chronisten deutscher Geschichte.
Inhalt
- Edgar Hilsenrath: "Lesen Sie mal den 'Arc de Triomphe'". Erinnerung an Erich Maria Remarque
- John W. Chambers II / Thomas F. Schneider: "Im Westen nicht Neues" und das Bild des 'modernen' Kriegs
- Brian Murdoch: Vorwärts auf dem Weg zurück. Kriegsende und Nachkriegszeit bei Erich Maria Remarque
- Helga Schreckenberger: "Durchkommen ist alles". Physischer und psychischer Existenzkampf in Erich Maria Remarques Exil-Romanen
- Thomas F. Schneider: "Ein ekler Leichenwurm". Motive und Rezeption der Schriften Erich Maria Remarques zur nationalsozialistischen deutschen Vergangenheit
- Jan Strümpel: Kammersymphonie des Todes. Erich Maria Remarques "Der Funke Leben", Anna Seghers' "Das siebte Kreuz" und eine Gattung Namens 'KZ-Roman'
- Werner Fuld: Ein Treffen mit alten Bekannten. Zur Vorgeschichte des Romans "Der Himmel kennt keine Günstlinge"
- Harald Kloiber: Zwischen Schulstube und Internet. Erich Maria Remarque in der Didaktik
- Thomas F. Schneider: Erich Maria Remarque - Kurzbiografie in Daten
- Thomas F. Schneider: Erich Maria Remarque - Auswahlbibliografie
- Notizen