Beschreibung
Dieses Buch vereint zwei Welten: Chemie und Dichtung. Man ordnet den Naturwissenschaften die linke Gehirnhälfte, der Literatur die rechte zu. Wer nur eine Gehirnhälfte benutzt, kastriert sich selbst. Die "Chemischen Gedichte" von Mario Markus bieten die Gelegenheit, beide Gehirnhälften vereint zu benutzen. Der Dialog zwischen Naturwissenschaften und Dichtung war seit Dantes "Göttliche Komödie" verschüttet. Nun wird er wieder wach gerufen. Die 118 bekannten chemischen Elemente werden auf diese Weise in einer jedem zugänglichen Form beschrieben. Mario Markus, em. Professor für Physik an der Universität Dortmund, wurde 1944 in Santiago de Chile geboren. Als 20-jähriger ging er nach Heidelberg, um dort Physik zu studieren; 1973 promovierte er über Plasmaphysik. Zuletzt war er Leiter einer Arbeitsgruppe am Dortmunder Max Planck-Institut für molekulare Physiologie. Er hat mehrere Bücher und über 160 wissenschaftliche Artikel in internationalen Fachzeitschriften veröffentlicht, hauptsächlich über Fragen von Selbstorganisation und Chaos in Biologie, Physik und Chemie. Sein erster Lyrikband "Poemas de Invierno" erschien 1990 in Madrid. Eine CD mit seinen Gedichten erschien 2004, ein vom chilenischen Außenministerium gefördertes Hörbuch auf Deutsch und Spanisch mit eigenen Übersetzungen und Rezitationen chilenischer Gedichte 2005. Sein Zukunftsroman "Bilis Negra" (2001) wurde zum Stoff eines erfolgreichen Comics (2006) in Lateinamerika. Im Jahre 2009 erschien sein Buch "Die Kunst der Mathematik" (Verlag Zweitausendeins), welches eine CD-ROM enthält, mit der jedermann surre al anmutende Grafiken mit Hilfe von mathematischen Formeln erstellen kann. In seinen Werken - und auch im vorliegenden Buch - erstrebt Markus das Verschmelzen der "zwei Kulturen": Wissenschaft und Kunst. www.mariomarkus.com