Beschreibung
Die hier abgedruckten sechs umfangreichen Aufsätze waren zunächst in der Zeitschrift CIVITAS erschienen. Da diese nicht mehr existiert, haben sich Verleger und Autor geeinigt, die Beiträge als Buchfassung in leicht überarbeiteter, aktualisierter Form neu herauszugeben. Zunächst geht es um Solidarität und Subsidiarität, zwei der vier zentralen Prinzipien der katholischen Soziallehre, und wie es heute um deren Verwirklichung steht. Der zweite Aufsatz dokumentiert, dass die katholische Kirche auf dem II. Vatikanum einen Bruch mit ihrer klassischen Toleranzlehre zugunsten der modernen Religionsfreiheit zugelassen hat. Anschließend wird das deutsche Grundgesetz auf seine christlichen Wurzeln untersucht und gefragt, welche Rolle diese heute noch spielen. Danach betrachten wir die Geschichte des Sonntags und dessen theologische und soziologische Bedeutung. Darf ein Christ Militärdienst leisten? So lautet die nächste Fragestellung. Antworten aus verschiedenen Epochen werden im 5. Kapitel präsentiert. Im letzten Beitrag geht es um eine gesunde Vaterlandsliebe, die von einem Nationalismus abgesetzt wird, der sich mit der christlichen Lehre nicht verträgt.
Autorenportrait
Dr. Heinz-Lothar Barth (*1953), seit 1981 verheiratet mit Raphaela Barth, war bis 2016 Universitätsdozent der Klassischen Philologie. Seit 1989 verfasst er neben Fachpublikationen auch theologische Bücher und Aufsätze. Fünf seien hier genannt: Ipsa conteret - Maria die Schlangenzertreterin: Philologische und theologische Überlegungen zum Protoevangelium (Gen 3,15), Ruppichteroth 2000. Keine Einheit ohne Wahrheit! 2 Bände, Stuttgart 1999 und 2011. Die Messe der Kirche. Opfer - Priestertum - Realpräsenz, UNA VOCE Edition 2016. Christus und Mohammed, 2 Bände, Wil/Schweiz 2018. Die verwirrende Theologie des Papstes Franziskus, Will/Schweiz 2020.