Beschreibung
Band 6.1 des Sammelwerks bezieht sich auf bedeutende Vertreter der theoretischen Philosophie, die sich in unterschiedlicher Perspektive den Problemen der wissenschaftlichen und der philosophischen Erkenntnis zuwenden, wobei im Vorfeld bereits Fragen des Alltagswissens sowie der Beziehung von Erleben und Erkennen Aufmerksamkeit geschenkt wird. Der Bogen der Darstellungen spannt sich vom Logischen Realismus und der Transzendentalphilosophie über die Phänomenologie bis hin zur Sprachphilosophie und Wissenschaftslogik des Wiener Kreises und des Kritischen Rationalismus. Dabei wird auch originären Ansätzen der Metaphilosophie sowie solchen Untersuchungen Aufmerksamkeit geschenkt, die in den Zwischenbereich von einzelwissenschaftlicher Grundlagenforschung und philosophischer Anthropologie zu liegen kommen. Insbesondere an der Wirkungsgeschichte der Phänomenologie und der in verschiedener Hinsicht einander kritisch gegenüberstehenden Richtungen des Logischen Empirismus und des Kritischen Rationalismus zeigt sich bis auf den heutigen Tag die Bedeutsamkeit des Beitrages, den österreichische Philosophen für die einschlägige internationale Forschung geleistet haben.
Autorenportrait
Karl Acham lehrt Philosophie und Soziologie an der Universität Graz. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Theorie, die Ideengeschichte sowie die Wissenschaftslehre der Sozialwissenschaften.