Beschreibung
Der zweite Band konkretisiert das postmaterialistische Denken in der Betrachtung des zentralen Faktors der „immaterialisierten“ Wirtschaftskultur von morgen: des Menschen.Neue Wirtschaftszweige wie „Aufmerksamkeitsökonomie“, „Begehrensdesign“ und „Humankapitaloptimierung“ weisen anfangs des 21. Jahrhunderts auf eine unterschwellige Anthropologisierung der Wirtschaft hin. Zugleich wird das Menschliche ökonomisiert. Die Union von Wirtschaft und Anthropologie bringt Menschenbilder hervor, die als unbewusste gesellschaftliche Leitbilder in der vollen Ambivalenz eines produktiven Zwielichtes stehen.Mit Originalbeiträgen von Lorenzo Ravagli, Roland Benedikter, Lex Bos, Herbert Salzmann und Wendelin Küpers.
Autorenportrait
Roland Benedikter, geboren 1965, ist Mitarbeiter des Instituts für Ideengeschichte und Demokratieforschung Innsbruck.