Neuer Nationalismus im östlichen Europa
Kulturwissenschaftliche Perspektiven
Götz, Irene / Roth, Klaus / Spiritova, Marketa
Erschienen am
01.11.2017
Beschreibung
Im östlichen Europa leben in den letzten Jahrzehnten historische Mythen wieder auf: »Volkskultur« oder religiöse Traditionen tragen genauso zu einer nationalen Identitätspolitik bei wie jüngere Erinnerungsorte, beispielsweise aus dem Kontext Sport oder der Populärkultur. Mit Blick auf Polen, Tschechien, Russland, Bulgarien, Ungarn, Kroatien, die Slowakei sowie die Ukraine ethnografieren die Beiträge des Bandes diese Wiederentdeckung des Nationalen aus kulturwissenschaftlicher Perspektive. Sie beleuchten die Ursachen und Spezifika dieser aktuellen Entwicklungen in den postsozialistischen Ländern und gehen den Folgen für den europäischen Einigungsprozess nach.
Rezension
»Ein sehr gutes Buch, dem man ein westeuropäisches Pendant wünschte, denn Erscheinungen und Methoden des Nationalismus sind nicht auf eine Region beschränkt.«
Jana Bürgers, Jahrbücher für die Geschichte Osteuropas, 9/1 (2019)
»Der Band stellt mit seinen thematisch und methodisch vielseitigen Beiträgen einen aktuellen Einstieg in das Strukturphänomen des Neuen Nationalismus dar. Durch die Art der Forschungsbeiträge erhalten die Leser_innen ein vertiefendes Bild bzgl. aktueller Nationalismusforschungen sowie Einblicke in die jeweiligen Herausforderungen und alltägliche Situationen in den untersuchten Kontexten und Regionen.«
Andreas Schulz, https://soziologieblog.hypotheses.org, 19.03.2018
Besprochen in:
kv-Newsletter, 11 (2017)
Überblick, 1 (2018)
Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.06.2018, Helmut Altrichter
Europäische Erziehung, 1 (2018)
www.pw-portal.de, 28.06.2018, Ana Luleva
https://www.pol-int.org, 13.11.2017, Katharina Kowalski